Schloss Baum - Wasserportal
- Landkreis
- Schaumburg
- Gemeinde
- Bückeburg, Stadt
- Gemarkung
- Baum
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Forst Baum
- Adresse
- Jagdschloß Baum
- Objekttyp
- Portal
- Baujahr
- 1604
- bis
- 1606
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36818148
- Objekt-Nr.
- 349
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Reich gegliedertes manieristisches Sandsteinportal mit segmentbogiger Portalöffnung und flankierendem Säulenpaar. Die Seitenteile sind mit großen Figurennischen über einer reliefgeschmückten Sockelzone versehen, bekrönt wird das Portal von einem skulpturengeschmückten Giebelfeld. Es ist mit Neptun-, Nereiden- und Tritonenfiguren geschmückt und damit dem Wasser gewidmet.
- Denkmalbegründung
- Gegenüber dem Schloss und jenseits des Wasserbassins ließ Graf Wilhelm 1758 links und rechts der Grotte als Teil der Wasserkunst zwei reich gegliederte Sandsteinportale aufstellen, die 1604–06 im Auftrag des Fürsten Ernst von Schaumburg vermutlich von der Bildhauerwerkstatt Hans Wolf für den großen Saal des Bückeburger Schlosses angefertigt worden sind. Sie sind mit ihrer architektonischen und figürlichen Gestaltung herausragende Werke des späten Manierismus und zeigen bei annähernd analogem Aufbau jeweils unterschiedliche Programme. So ist das nördliche Portal dem Wasser gewidmet, das südliche der Musik. Ihre Erhaltung liegt sowohl aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Kunst-, Kultur- und Geistesgeschichte als auch aufgrund ihrer künstlerischen Bedeutung im öffentlichen Interesse. Zudem sind sie mit ihrem prägenden Einfluss auf das räumliche Gefüge der Gesamtanlage von Schloss Baum von städtebaulicher Bedeutung.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 36800028 | Schlossanlage | Schloss Baum
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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