Kirche Meinsen
- Landkreis
- Schaumburg
- Gemeinde
- Bückeburg, Stadt
- Gemarkung
- Meinsen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Meinsen
- Adresse
- Zu den Brücken
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1876
- bis
- 1878
- Personen
- Richard, Wilhelm
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36817101
- Objekt-Nr.
- 296
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- In der Dorfmitte auf leicht erhöhtem Gelände gelegene, neugotische Basilika in unverputztem Backstein, ausladendes Querhaus mit Emporen. Hoher Turm im Südwesten mit großen Schallluken unter schlankem Pyramidendach mit Kupferdeckung. Langhaus mit betontem Strebewerk. Bauzeitliche Ausstattung mit Altar, Kanzel und zum Teil figürlicher Glasmalerei, Taufstein datiert 1592. Die Kirche wurde 1876/78 nach Plänen des Bückeburger Kammerrats Wilhelm Richard (1816-1900) erbaut, sie ersetzte einen 1504 errichteten Vorgängerbau.
- Denkmalbegründung
- Aufgrund ihrer Größe und erhöhten Lage prägt die weithin sichtbare evangelisch-lutherische Kirche das vorwiegend flache Land nördlich von Bückeburg und den Mittelpunkt des Ortes Meinsen. Ihr Architekt Wilhelm Richard war ein Kommilitone von Conrad Wilhelm Hase an der Polytechnischen Schule in Hannover, Hauptvertreter des Rundbogenstils in Osnabrück und später Leiter des Fürstlichen Baudepartements in Bückeburg, wo er das alte Gymnasium Adolfinum in der Ulmenallee baute. Die Meinser Kirche orientiert sich in ihrer Gestaltung deutlich an der von Hase begründeten Hannoverschen Schule des neugotischen Backsteinbaus. An ihrer Erhaltung besteht aufgrund des aufgrund des bau-, kunst- und ortsgeschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes sowie der städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 51956493 | Kirchenanlage (Baukomplex) | Kirchenanlage Meinsen
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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