Amtspforte

Westfassade (2011)

Detailansicht Fachwerkornamentik und Schnitzereien (2011)

Blick auf den Südgiebel (2011)

Eingangstür in der Nordfassade (2011)

Ostfassade (2011)

Ostfassade, Detail (2011)

Detailansicht der Dreierknagge an den Gebäudeecken (2011)
- Landkreis
- Schaumburg
- Gemeinde
- Stadthagen, Stadt
- Gemarkung
- Stadthagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Stadthagen
- Adresse
- Obernstraße 32 a
- Objekttyp
- Amtsgebäude
- Baujahr
- 1553
- bis
- 1553
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36805358
- Objekt-Nr.
- 260
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger, reich in Renaissanceformen ornamentierter Fachwerkbau mit Ziegelgefachen, erbaut 1553. In Stockbauweise errichtet, die Obergeschosse entsprechend jeweils leicht nach allen Seiten auskragend, der Sockel aus Natursteinmauerwerk. Üppige Schnitzdekorationen der Schwellen mit kielförmig auslaufenden Perl- und Taustäben, aufwändig profilierte Knaggen mit Bändern, Stäben, Flechtwerk und Friesen, an den Ecken Dreierknaggen. Unter den Fenstern jeweils über den Knaggen Halbkreisfelder mit reliefiertem Fächerschmuck. An der Westseite zwei große Satteldachgauben, ebenfalls mit Profilierungen und Schnitzereien, dem üblichen Bau angeglichen. Auf der Westseite in den Obergeschossen zudem jeweils zwei schmale, außermittige und zwei breitere, mittige Holztüren im 1. Obergeschoss und in den Gauben (2. Obergeschoss).
- Denkmalbegründung
- Der ehemalige Amts-und Gerichtssitz des Landesherrn, an den heute nur noch der Name 'Amtspforte' erinnert, beheimatet seit 1963 das Heimatmuseum in seinen Räumlichkeiten. Eine umfassende Sanierung und Instandsetzung, insbesondere der aufwändigen Fachwerkgestaltung mit ihren zahlreichen Schmuckprofilierungen und Schnitzereien, erfolgte in den 1980er und 1990er Jahren. An der Erhaltung der Amtspforte (Heimatmuseum) besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte Stadthagens wegen seiner abwechslungsreichen Geschichte als Amts- und Wohnhaus sowie seit 1963 Heimatmuseum und wegen seiner Zugehörigkeit zum Ensemble der Bauten der Schlossanlage als Residenzsitz der Grafen v. Holstein-Schaumburg, aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung wegen des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte durch beispielhafte Ausprägung herausragender Fachwerkgestaltung eines Solitärs in Stockbauweise, wegen seiner künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für überregional nicht alltägliche künstlerische und handwerkliche Gestaltwerte der Fachwerkgestaltung aus der Renaissance sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild in unmittelbarer Nähe des Schlosses Stadthagen sowie als Eingangssituation zur Fußgängerzone, ein öffentliches Interesse.
- Literatur
-
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Westfassade (2011)

Detailansicht Fachwerkornamentik und Schnitzereien (2011)

Blick auf den Südgiebel (2011)

Eingangstür in der Nordfassade (2011)

Ostfassade (2011)

Ostfassade, Detail (2011)

Detailansicht der Dreierknagge an den Gebäudeecken (2011)