Hirsch-Apotheke
- Landkreis
- Goslar
- Gemeinde
- Goslar, Stadt
- Gemarkung
- Goslar
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Altstadt
- Adresse
- Schuhhof 3
- Objekttyp
- Wohn-/Geschäftshaus
- Baujahr
- 1780
- bis
- 1780
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36607484
- Objekt-Nr.
- 1429
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Massivbau mit mittigem Zwerchhaus und Mansarddach in Ziegel- und Schieferdeckung, traufständig an der Stirnseite einer offenen Platzrandbebauung. Fassade verputzt, Fensteröffnungen mit Fascien eingefasst, Mittenbetonung durch Zwerchhaus und dreiachsige Fensterfront; Giebelseite mit Schiefer verkleidet. Inschrift in Kellerfenstersturz: "EC.F:LEHF. Anno 1780". Rückwärtiger Garten.
- Denkmalbegründung
- Das Wohn- und Geschäftshaus wurde kurz nach dem Stadtbrand von 1780 an der nördlichen Stirnseite des Schuhhofs, dem ältesten Marktplatz von Goslar, als Kräuter- und Drogenhandlung errichtet. Ab 1808 firmierte sie, infolge der Proklamierung der Gewerbefreiheit im Königreich Westfalen, als Apotheke, und trägt seit 1840 den Namen "Hirsch-Apotheke". Das Interieur aus der Biedermeier-Zeit ist vollständig erhalten. Die Erhaltung der Hirsch-Apotheke mitsamt des rückwärtigen Gartens liegt aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Siedlungs- und Stadtbaugeschichte von Goslar, als charakteristischer innerstädtischer Bautypus, der künstlerischen Bedeutung der biedermeierlichen Apothekeneinrichtung sowie ihrer städtebaulichen Bedeutung durch den prägenden Einfluss auf das Raumgefüge des Platzes im öffentlichen Interesse.
- Weiterführende Links
- Wikipedia-Eintrag zur Hirsch-Apotheke
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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