Ackerbürgerhaus
- Landkreis
- Goslar
- Gemeinde
- Goslar, Stadt
- Gemarkung
- Goslar
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Altstadt
- Adresse
- Schilderstraße 54
- Objekttyp
- Wohn-/Wirtschaftsgebäude
- Baujahr
- 1691
- bis
- 1691
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36607177
- Objekt-Nr.
- 645
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach in Schieferdeckung, traufständig in geschlossener Blockrandbebauung. Fassade fachwerksichtig, im Erdgeschoss Dälentor auf der rechten Seite, Begleitprofil mit Eierstab, auf der linken Seite Ladeneinbau. Regelmäßige, eng gereihte Gefache, Brüstungsgefache mit Buckelstreben. Inschrift über dem Dälentor: "Befehle dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn er wirds woll machen: Ps: 37", in den Zwickeln: "Konrad Hüff Ao 1691" und "Anna Elisabeth Wolffs".
- Denkmalbegründung
- Bei dem Ackerbürgerhaus handelt es sich um einen in der Goslarer Altstadt seit der frühen Neuzeit gängigen Bautypus, der über eine große Däle im Sockelbereich sowie Wohn- und Lagerräume in den Oberstöcken verfügte. Die Fachwerkkonstruktion ist mit einer typisch barocken Gestaltung mit Buckelstreben gekennzeichnet, die dem Gebäude ein anspruchsvolles Erscheinungsbild verleihen. Die Erhaltung des Ackerbürgerhauses liegt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung durch den Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte, als ein für die Goslarer Altstadt charakteristischer Bautypus sowie seiner städtebaulichen Bedeutung wegen des prägenden Einflusses auf das Straßenbild im öffentlichen Interesse.
- Literatur
-
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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