Wohnhaus
- Landkreis
- Goslar
- Gemeinde
- Goslar, Stadt
- Gemarkung
- Goslar
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Altstadt
- Adresse
- An der Gose 35
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1906
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36512161
- Objekt-Nr.
- 1596
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Fachwerkbau in Stockwerksbauweise mit Krüppelwalmdach und Zwerchhaus, traufständig in offener Blockrandbebauung mit seitlichem Bauwich; östlicher Hausteil eines Doppelhauses. Fassade fachwerksichtig, Oberstock und Kniestock leicht vorkragend. Schmaler, kurzer rückwärtiger Gebäudeflügel an der Nordostecke.
- Denkmalbegründung
- Das Wohnhaus wurde infolge eines Brandes, der 1905 sämtliche Häuser im südwestlichen Abschnitt des Straßenblocks zwischen Worthsatenwinkel und An der Gose zerstörte, nach Entwürfen des Goslarer Architekten Heinrich Wolters neu erbaut. Mit seiner Fachwerkbauweise, die sich besonders an der Schauseite zur Straße An der Gose durch eine rhythmische Gliederung auszeichnet, ist das Gebäude in einer ortsüblichen Konstruktionsart errichtet. In seiner Maßstäblichkeit sowie hinsichtlich der Nutzung als Wohnhaus ist das Gebäude beispielhaft für die bis in das frühe 20. Jahrhundert hinein gängige, stark verdichtete Bauweise im Altstadtbereich von Goslar. Die Erhaltung des Wohnhauses als Bestandteil der Goslarer Altstadt liegt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als ein charakteristischer Bautypus sowie seiner städtebaulichen Bedeutung durch seine prägende Wirkung auf das Straßenbild im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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