Befestigung

Eckbastion von Südwesten (2020)

Torhaus von Süden (2020)

Ansicht von Südosten (2020)

Wappentafel, links der Einfahrt (1970)

Zeichnung "Längsschnitt durch Eckbastion mit Zugangsstollen und Nord-Süd-Schnitt durch nördlichen Innenhof" (1972)

Eckbastion, Untergeschoss (1987)

Bad Pyrmont, Schloß, Südlicher Innenhof mit neuer Pflasterung und östliche Rampe, 1721-27, nach der Instandsetzung. (1987)

Bad Pyrmont, Schloß, Gesamtansicht mit Torbau und Brücke von S (1970)

Ansicht von Osten (2015)
- Landkreis
- Hameln-Pyrmont
- Gemeinde
- Bad Pyrmont, Stadt
- Gemarkung
- Pyrmont
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bad Pyrmont
- Adresse
- Schloßstraße 13
- Objekttyp
- Befestigung
- Baujahr
- 1526
- bis
- 1536
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, wissenschaftlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36416614
- Objekt-Nr.
- 296
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Von einer 40 m breiten Graft umgebene Festungsanlage des 16. Jh. mit sämtlichen zugehörigen Konstruktionselementen, bestehend aus der Wallanlage, einem ca. 230 m langen und 180 m breiten Geviert von Erdwällen, im Innern teilweise Kasematten, die vom Innenhof durch Tore zugänglich waren. Nordöstlich vorgelagert eine pentagonale Eckbastion mit Geschützraum, darüber Pavillon aus Sandsteinquadern. Östlich und westlich jeweils eine um 1770 umgestaltete, nach Süden ansteigende Rampe, mit Bruchsteinmauern gefasst. Das im Kern um 1530 errichtete Torhaus wurde 1725 um die seitlichen Risalite erweitert und an Stelle des Obergeschosses die Schlossterrasse angelegt. Zwei Wappentafeln der Bauherren, datiert 1562, flankieren die rundbogige Einfahrt, rechts die der Grafen von Spiegelberg und links die von deren Nachfolgern, der Grafen zur Lippe.
- Denkmalbegründung
- Die gut erhaltene Renaissance-Festungsanlage von Bad Pyrmont ist einzigartiges und anschauliches Beispiel eines befestigten Adelssitzes des 16. Jahrhunderts in Niedersachsen und als solches durch seinen Zeugniswert für die Bau- und Kunstgeschichte von landesgeschichtlicher Bedeutung. Die Fortifikationen sind - neben denen der Zitadelle Spandau (1560-94) - die einzig erhaltenen des 16. Jh. in Norddeutschland. Kasematten, Wallmauern, Bastion und Rampen, die sich an modernen italienischen Vorbildern orientierten, zeugen von hoher technischer Innovation und sind damit wertvolle Zeugnisse der Technikgeschichte und dank ihrer Seltenheit von wissenschaftlicher Bedeutung. Aufgrund dessen und zugleich wegen ihres prägenden Einflusses auf den Ort und die umgebende Landschaft liegt ihre Erhaltung im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Eckbastion von Südwesten (2020)

Torhaus von Süden (2020)

Ansicht von Südosten (2020)

Wappentafel, links der Einfahrt (1970)

Zeichnung "Längsschnitt durch Eckbastion mit Zugangsstollen und Nord-Süd-Schnitt durch nördlichen Innenhof" (1972)

Eckbastion, Untergeschoss (1987)

Bad Pyrmont, Schloß, Südlicher Innenhof mit neuer Pflasterung und östliche Rampe, 1721-27, nach der Instandsetzung. (1987)

Bad Pyrmont, Schloß, Gesamtansicht mit Torbau und Brücke von S (1970)

Ansicht von Osten (2015)