Villa
- Landkreis
- Friesland
- Gemeinde
- Varel, Stadt
- Gemarkung
- Varel-Stadt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Varel
- Adresse
- Moltkestraße 17
- Objekttyp
- Villa
- Baujahr
- um 1911
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36394524
- Objekt-Nr.
- 281
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Eineinhalbgeschossiger Putzbau auf ziegelsichtigem Sockel unter giebelständigem Krüppelwalmdach. Die asymmetrische Fassadengestaltung spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Traufhöhen wider; die zurückgesetzte Eingangsachse an der Südwestseite ist zweigeschossig, die Eingangstür ist durch eine pavillonartige Überdachungmit und einem Ziergitter betont. Vor der unregelmäßig durchfensterten Fassade auf der rechten Seite ein Standerker rmit geschweiftem Pultdach. Um 1911 errichtet. Die ornamentale Gestaltung der Eingangsüberdachung wiederholt sich am Tor des schmiedeeisernen Zauns.
- Denkmalbegründung
- Bei dem Bau der Villa um 1911 wurde auf historisierenden Baudekor verzichtet, Die Fassade ist nur durch unterschiedliche Traufhöhen und Fensterformaten gegliedert. Damit kann die Villa als ein Vertreter der Reformarchitektur Anfang des 20. Jahrhunderts angesehen werden. Ein Rückgriff auf ornamentale, verspielte Jugendstilornamente wurde jedoch bei der Gastaltung der Eingangsüberdachung und des Gartentores vorgenommen. An der Erhaltung der Villa besteht aufgrund ihrer schichtlichen und städtebaulichen Bedeutung wegen seiner beispielhaften Ausprägung eines Bautyps und ihres straßenbildprägenden Schau- und Zeugniswerts an der Einmündung der J.-G.-Oncken-Straße ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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