Haus des Handwerks; Meischenstiftung
- Landkreis
- Friesland
- Gemeinde
- Varel, Stadt
- Gemarkung
- Varel-Stadt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Varel
- Adresse
- Neumühlenstraße 11
- Objekttyp
- Schule
- Baujahr
- 1908
- bis
- 1908
- Personen
- Wagner, Hugo
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36393159
- Objekt-Nr.
- 37
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweiflügeliger, zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach über Schmetterlingsgrundriss. Kopfseite an der Neumühlenstraße /Ecke Neumarktstraße, fünf Rundbogenöffnungen zu einem kreuzgewölbten Laubengang, dort mittiger Eingang betont durch einen halbrunden,dreigeschossigen Turm mit Pyramidendach. Gliederung der Fassade durch profiliertes Gurtgesims und paarweise angeordneten Pilastern im Erdgeschoss. Seitenfassaden ungegliedert.
- Denkmalbegründung
- Die Meischenstiftung geht auf den Schmiedemeister Eilert Hörmann, gen. „Meischen“ zurück, der 1865 sein Vermögen der Stadt Varel vermachte, um die Aus- und Weiterbildung von Handwerkern zu fördern. Die Meischenschule wurde 1866 eröffnet und erhielt 1908 einen Neubau an der Neumühlenstraße/Ecke Neumarktstraße. Dieser Neubau entstand nach Entwürfen von dem Bremer Architekten Hugo Wagner (1873-1944), einem führenden Vertreter des Heimatschutzgedankens und der Reformarchitektur in Nordwestdeutschland. An der Erhaltung der Schule besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung wegen ihres Bau- und sozialgeschichtlichen Schau- und Zeugniswerts ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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