""Börse""
- Landkreis
- Friesland
- Gemeinde
- Varel, Stadt
- Gemarkung
- Varel-Stadt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Varel
- Adresse
- Drostenstraße 11
- Objekttyp
- Geschäftshaus
- Baujahr
- 1812
- Personen
- Polzin, Jakob Ephraim
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36392341
- Objekt-Nr.
- 15
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Putzbau unter sehr hohem Mansarddach. An der Nebbsallee fünf Achsen, zur Drostenstraße hin drei Achsen - dort mittig Eingang mit zweiläufiger Freitreppe. Umlaufende Gurt- und Traufgesimse; an der Traufe Triglyphenfries. Als Bekrönung der Eingangsseite flacher Dreiecksgiebel. 1812 nach Plänen des Bremer Architekten J.E. Polzin errichtete sog. "Börse".
- Denkmalbegründung
- Der Architekt Johann Ephraim Polzin (1778-1851 arbeitete als Baukonducteur bei Christian Frederik Hansen in Kopenhagen, bevor er 1811 nach Bremen übersiedelte. Zu seinen frühesten Bauten im Nordwesten gehörte die sog. „Börse“ an der Drostenstraße in Varel, die 1812 errichtet wurde. Es handelt sich um das im Auftrag von Kaufmann Köhler errichtete Clubhaus des Vereins der Vareler Gewerbetreiben mit dem Logensaal der 1810 gegründeten Loge „Wilhelm zum silbernen Kreuz“ im Mansardgeschoss. An der Erhaltung des Wohnhauses besteht aufgrund seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung als beispielhafter Vertreter eines klassizistischen Gebäudes von Polzin an straßenbildprägender Lage wegen seines orts- und baugeschichtlichen Schau- und Zeugniswerts ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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