Hofanlage Herriehausen 2, 3

Beschreibung: Einzelhof auf ansteigendem Gelände am nordöstlichen Hang des Süntels, hervorgegangen aus einem seit dem 14. Jahrhundert belegten Meierhof des Klosters Fischbeck. Langgestreckte Hofanlage mit überwiegend in Südwest-Nordost-Richtung gestellten Fachwerkgebäuden. Südöstlich der Gebäudegruppe drei von einem Bach durchflossene kleine Teiche, der südöstlichste als Quelle. In dem Mühlengebäude wurde mit der Wasserkraft bis 1920 Strom erzeugt. Die Denkmalgruppe besteht aus Scheune, Haupthaus (1778), Leibzucht (1790), Nebengebäude und Mühle (1778).

Denkmalbegründung: Die Denkmalgruppe Herriehausen 2, 3 hat baugeschichtlichen und gebäudetypologischen Schauwert, ist wegen ihrer authentischen Überlieferung ein wichtiges baukulturelles Zeugnis für das regionale Bauen im 18. Jahrhundert, zudem verfügt sie über sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Schauwert. Der Hof ist in seiner inneren Geschlossenheit und der Alleinlage landschaftsbildprägend. Die Erhaltung der Hofanalge Herriehausen liegt aufgrund geschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung ein öffentliches Interesse.

GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse): 36238328 | Wirtschaftsgebäude | Hülsede - Schmarrie - Herriehausen - Herriehausen 2,3
36239689 | Wohn-/Wirtschaftsgebäude | Hülsede - Schmarrie - Herriehausen - Herriehausen 2
36239775 | Wohn-/Wirtschaftsgebäude | Hülsede - Schmarrie - Herriehausen - Herriehausen 2,3
36239861 | Nebengebäude | Hülsede - Schmarrie - Herriehausen - Herriehausen 2,3
36239947 | Mühle (Baukomplex) | Hülsede - Schmarrie - Herriehausen - Herriehausen 2,3