Martinskirche
- Landkreis
- Wesermarsch
- Gemeinde
- Ovelgönne
- Gemarkung
- Ovelgönne
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Ovelgönne
- Adresse
- Kirchenstraße 4
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1809
- bis
- 1809
- Personen
- Winck, Joseph Bernhard
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36124725
- Objekt-Nr.
- 45
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Traufständiger Putzbau von neun Achsen unter Schopfwalmdach in der Art eines eingeschossigen Wohnhauses. Mittig dreiachsiger Risalit mit Dreiecksgiebel und mittigem Eingang, an den Seitentrakten Eingänge in den jeweils inneren Achsen. Auf dem Dachfirst mittig hölzerner Dachreiter. Öffnungen rechteckig, am Risalit rundbogig mit Oberlichtern. Putzgliederung: Traufgesims, am Risalit horizontale Fugen, am Portal stilisierte Halbsäulen, Rahmung der Oberlichter und profilierte Rahmung des Giebelfelds. Innen mittig Saalkirche mit Korbbogentonne, Emporen und Kanzelaltar, seitlich Küster- bzw. Pastorenwohnung. Bezeichnet 1809, Architekt: Joseph Bernhard Winck.
- Denkmalbegründung
- Die evangelisch-lutherische Martinskirche wurde 1809 als Pfarrkirche des bis dahin kirchlich zu Golzwarden gehörenden Ovelgönne erbaut. Sie hat eine geschichtliche Bedeutung für die Ortsgeschichte und aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwertes für die Baugeschichte und als beispielhafte klassizistische Pfarrkirche, die bescheiden in der Anmutung eines Wohnhauses daherkommt und tatsächlich neben dem Kirchensaal auch noch zwei Dienstwohnungen aufnimmt. Sie ist ein Werk des für den Oldenburger Klassizismus wichtigen Architekten Joseph Bernhard Winck (1754-1812). Schließlich hat die Kirche auch eine städtebauliche Bedeutung für das Straßenbild und das Ortsbild. Aus all diesen Gründen liegt die Erhaltung der Martinskirche im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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