ehem. Infirmeriekapelle; Kloster Riddagshausen
- Landkreis
- Braunschweig, Stadt
- Gemeinde
- Braunschweig, Stadt
- Gemarkung
- Riddagshausen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Riddagshausen
- Adresse
- Klostergang
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- 1305
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36011226
- Objekt-Nr.
- 1573
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Ehemalige Infirmeriekapelle südöstlich der Klosterkirche St. Maria, als ein kleiner eingeschossiger Bruchsteinbau aus Kalk- und Rogenstein über rechteckigem Grundriss unter hohem Walmdach in Krempziegeldeckung. Innenstruktur mit zwei Jochen und einem Kreuzrippengewölbe.
- Denkmalbegründung
- Die 1305 gestiftete Infirmeriekapelle (Siechenkapelle) ist neben Klosterkirche, Torhaus und Klostermauer das älteste erhaltene Gebäude des ehemaligen Zisterzienserklosters. Der Name „Siechenkapelle“ ist nicht gesichert. Sie diente vermutlich als Andachtsraum des Klosterspitals, das man sich westlich anschließend und zur Kapelle hin ganz geöffnet vorstellen muss. Später könnte sie als Privatkapelle des Abtes gedient haben. An der Erhaltung der 1305 errichteten Kapelle besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte sowie für Kultur- und Geistesgeschichte, durch ihren beispielhaften Gebäudetypus, wie auch aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss als Element des räumlichen Gefüges einer Klosteranlage ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 36000755 | Klosteranlage | Klosterbezirk Riddagshausen
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb