Institut für Hochspannungstechnik der TU Braunschweig

Institutskomplex mit Versuchshalle (links), Fabrikgebäude (Mitte) und Institutshochhaus (rechts), Ansicht von Westen (2018)

Fabrikgebäude aus dem 19. Jahrhundert, Ansicht von Süden (2018)

Institutshochhaus zur Okerseite, Ansicht von Südwesten (2018)

Institutshochhaus zur Okerseite, Ansicht von Südosten (2018)

Versuchshalle, Ansicht von Südwesten (2018)

Versuchshalle, Ausschnitt Klinkerfassade (2018)
- Landkreis
- Braunschweig, Stadt
- Gemeinde
- Braunschweig, Stadt
- Gemarkung
- Hagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Braunschweig
- Adresse
- Schleinitzstraße 23 /23a/23b
- Objekttyp
- Institutsgebäude
- Baujahr
- 1927
- bis
- 1928
- Personen
- Mühlenpfordt, Carl
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36010459
- Objekt-Nr.
- 1496
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Universitaeten-in-Niedersachsen
- Beschreibung
- Baukomplex aus Heisterholzer Klinkerziegeln (Minden), bestehend aus mehreren kubischen Baukörpern unter Flachdächern, in ihrer Höhe gestaffelt und in ihrer Gestaltung differenziert, errichtet 1927-28 als Werkstättengebäude des Hochspannungsinstitutes nach dem Entwurf des Architekten Carl Mühlenpfordt. Im Norden langgezogener Gebäudeflügel auf rechteckigem Grundriss in Nord-Süd-Ausrichtung, dreigeschossig. Im obersten Geschoss hohe vertikale Fensterbänder und Wandgliederung durch Lisenen. Als verbindender Mittelteil das viergeschossige Fabrikgebäude in Ost-West-Ausrichtung, im Erdgeschoss verklinkert, die Obergeschosse hell verputzt, durch hochrechteckige und Segmentbogen-Fenster strikt gegliedert. Im Süden das Institutshochhaus als fünfgeschossiger Bau auf quadratischem Grundriss, streng durch hochrechteckige Fenster und Lisenen gegliedert.
- Denkmalbegründung
- Der Baukomplex mit der markanten Außenhaut aus rotbläulichen Ziegeln weist eine für Braunschweig unübliche Materialität auf. Der Architekt Carl Mühlenpfordt (1878-1944) ist ein bekannter Vertreter der norddeutschen Backsteingotik, deren Charakter er aus seinem hauptsächlichen Wirkungsgebiet in der Hansestadt Lübeck hier nun nach Braunschweig bringt. Ergebnis ist eine funktionalistische, monumentale Architektursprache, die bis heute in Details gut überliefert ist. An der Erhaltung des Institutgebäudes besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung wegen des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte durch beispielhafte Ausprägung als spätexpressionistischer Klinkerbau mit höhengestaffelten, gestalterisch differenzierten Baukörpern, weiterhin als Werk des Architekten und Hochschullehrers Carl Mühlenpfordt, Vertreter der Heimatschutzarchitektur und expressionistischer Bauweise sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild, ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 36002054 | Hochschulgebäude | Technische Universität Braunschweig
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 2: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Institutskomplex mit Versuchshalle (links), Fabrikgebäude (Mitte) und Institutshochhaus (rechts), Ansicht von Westen (2018)

Fabrikgebäude aus dem 19. Jahrhundert, Ansicht von Süden (2018)

Institutshochhaus zur Okerseite, Ansicht von Südwesten (2018)

Institutshochhaus zur Okerseite, Ansicht von Südosten (2018)

Versuchshalle, Ansicht von Südwesten (2018)

Versuchshalle, Ausschnitt Klinkerfassade (2018)