Brücke Ferdinandstraße

Beschreibung: Zweiachsige Bogenbrücke in Eisen- und Betonkonstruktion über westlichen Umflutgraben, zwischen dem Nordteil der Ferdinandstraße im Osten und der Sophienstraße im Westen. Zum Teil geschwungene Brüstung in Form von einem gusseisernen ornamentierten Geländer sowie Betonpfeilern mit darüber platzierten Laternen. Brückenbögen mit geschwungenen Einfassungen, am Mittelpfeiler eine eingelassene Kartusche mit floraler Zierde und der Datierung "1900".

Denkmalbegründung: 1900 wurde die Ferdinandstraße mit dem westlich der Okerumflut neu entstandenen Wohngebiet verbunden. In Form einer Eisen- und Betonkonstruktion mit zwei hängenden Parabelbögen und zwei Durchlässen wurde die Brücke baukünstlerisch im eleganaten Jugendstil ausgeformt. Die Konstruktion Stammte vom Braunschweiger Ingenieur Möller, der Entwurf stammte vom Stadtbaurat Ludwig Winter und dem Ingenieur Gustav Menadier. An der Erhaltung der 1900 errichteten Brücke besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte sowie für Technikgeschichte, wie auch aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßen- und Ortsbild ein öffentliches Interesse.

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 1: Objektbeschreibung