Gauß-Denkmal

: Denkmalthema Gauß: Das überlebensgroße Denkmal wurde 1880 mit Bezug auf den 100sten Geburtstag von Gauß in seiner Geburtsstadt Braunschweig feierlich enthüllt. Das Standbild zeigt Gauß in fortgeschrittenem Alter mit Rüschenhemd, pelzbesetztem Mantel und der für ihn typischen Samtkappe. Obwohl es einige Portraits aus jüngeren Lebensjahren gibt, bestimmt diese Darstellung des Wissenschaftlers auf dem Höhepunkt seines Schaffens weitgehend das Bild von Gauß in der heutigen Zeit und fand millonenfach Verbreitung auf dem 10 DM-Schein.

Beschreibung: In Bronze gegossenes überlebensgroßes 2,5m hohe Standbild des in Braunschweig geborenen Mathematikers und Astronomen Carl Friedrich Gauß (1777- 1855). Die Statue zeigt den Forscher als bereits älteren Mann im Hausrock, stehend auf einem polierten Granitsockel über quadratischem Grundriss.

Denkmalbegründung: Die südwestlich des Gaußberges/Inselwall gelegene Statue von Carl Friedrich Gauß auf massivem Postament und mit Einfriedung wurde als Bronzeguss nach den Entwürfen des Bildhauers Fritz Schaper durch die Braunschweiger Metallgießerei Georg Howaldt ausgeführt. Die Statue wurde 1880 anlässlich seines 100. Geburtstages eingeweiht. An der Erhaltung der Skulptur besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Orts-, Landes- und Kunstgeschichte, als Werk eines überregional bekannten Künstlers Fritz Schaper, Bildhauer des 19. Jahrhunderts und Professor an der Berliner Kunstakademie sowie und aufgrund der städtebaulichen Bedeutung als Element des räumlichen Gefüges im Straßenraum ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 35999052 | Wallanlage | Braunschweiger Wallring

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 1: Objektbeschreibung