Häuserzeile östliche Jasperallee
- Landkreis
- Braunschweig, Stadt
- Gemeinde
- Braunschweig, Stadt
- Gemarkung
- Hagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Braunschweig
- Objekttyp
- Häuserzeile (Baukomplex)
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35999176
- Objekt-Nr.
- 38
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Beschreibung
- Geschlossen erhaltene und einheitliche Bebauung der Wende ins 20. Jh. durch drei bis viergeschossige Miethäuser mit vom Eklektizimus und Jugendstil geprägten Fassaden.
- Denkmalbegründung
- Der Straßenabschnitt der östlichen Jasperallee grenzt östlich an den Kirchhof der St.-Pauli-Kirche sowie den Stadtpark. Diese Stadterweiterung konnte erst ab 1885, nach dem Verkauf des herzoglichen Küchengarten, durchgeführt werden. Die Bebauung erfolgte nach den Ortsbauplänen des Stadtbaumeisters Ludwig Winters im Zeitraum von 1882-1889, der sich dem Städtebau von dato größeren Metropolen orientierte: mit einem rechtwinkligen Straßensystem, welches das Gebiet in gleichmäßige Raster einteilt, die alten Feld- und Gartenwege wurden aufgegeben. Die Anlage der Jasperallee als Prunkstraße im Zentrum des neuen Wohnquartiers, ohne Gewerbeflächen und in landschaftlicher Umgebung wurde exakt geplant. An der Erhaltung des Häuserzeile östliche Jasperallee besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, durch die beispielhafte Ausprägung von Jugendstil und Eklektizimus im Kontext von Miets- und Mehrfamilienhäusern, wie auch aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbilde in öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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