St. Peter

Beschreibung: Geostete Saalkirche in Backstein von fünf Jochen mit vorgesetztem rechteckigem Turm und eingezogenem gerade schließendem Chor. Schiff im Rundbogenstil, auf jeder Seite fünf Rundbogenfenster zwischen Strebepfeilern, unter der Traufe Bogenfries. Am Chor auf jeder Seite drei hohe Rundbogenfenster. Turm und Westfassade in neuromanischen Formen, viergeschossig und mit Lisenen, Bogenfriesen, gekuppelten Blendarkaden und Bogenstaffeln geschmückt. Portal als Gewändeportal mit Kleeblattbogen, von Giebel überfangen. Schallarkaden als gekuppelte Kleeblattöffnungen. Auf jeder Seite ein Dreiecksgiebel, darüber spitzes Pyramidendach. Links Taufkapelle, runder durchfensterter Zentralbau in Beton. Innen flache Kreuzgratgewölbe mit korbbogigen Gurt- und Scheidbögen auf Wandvorlagen. Erbaut 1823-1824 auf den Fundamenten des Vorgängerbaus von 1810-1811, Architekt: Carl H. Slevogt, Turm erbaut 1902, Architekt: Heinrich Flügel, Chor erbaut 1951 und Taufkapelle 1964.

Denkmalbegründung: Die Kirche St. Peter hat eine geschichtliche Bedeutung für die Orts- und Kirchengeschichte, als Werk von zwei regional bedeutenden Architekten, Heinrich Carl Slevogt und Heinrich Flügel, und aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwerts für die Baugeschichte sowie eine städtebauliche Bedeutung für das Ortsbild, daher liegt ihre Erhaltung im öffentlichen Interesse.