Sage War Cemetery
- Landkreis
- Oldenburg (Oldb)
- Gemeinde
- Großenkneten
- Gemarkung
- Großenkneten
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Sage
- Adresse
- Sager Straße
- Objekttyp
- Kriegsgräberstätte
- Baujahr
- 1952
- bis
- 1952
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35961802
- Objekt-Nr.
- 43
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Kriegsgräberstätte für 970 gefallene Soldaten des II. Weltkriegs aus dem Britischen Commonwealth, u. a. 745 Briten und 145 Kanadier. An der Sager Straße südlich des Ortes gelegene querrechteckige Anlage mit in fünf Blöcken angeordneten Grabsteinen. Entlang der Straße bepflanzt mit einer Reihe Magnolien, ansonsten Rasenfläche, keine Wege. Umgeben von einer Hecke. An der Straße mittig das Portal, bestehend aus einer Quadermauer (z. T. bossiert) mit zwei Eisentoren, zwischen diesen Ehrenkreuz ("Cross of Sacrifice") auf achteckigem Sockel. Von dort betonte Mittelachse der Anlage zur Ehrenhalle an der Rückseite führend, einer offenen Pfeilerhalle mit Reliefinschrift. Erbaut 1952 durch die Commonwealth War Graves Commission (vertreten durch das Staatshochbauamt Oldenburg), Architekt: Philip Hepworth.
- Denkmalbegründung
- Das Sage War Cemetery wurde nach 1945 für 970 in der Region gefallene Soldaten des British Commonwealth erbaut. Es folgt den strengen Bauvorschriften der Commonwealth War Graves Commission und ist daher eine beispielhafte Anlage einer britischen Kriegsgräberstätte. Eine geschichtliche Bedeutung hat der Friedhof außerdem als Werk des Architekten Philip Hepworth (1888-1963), der zahlreiche Kriegsgräberstätten des Commonwealth entworfen hat, und als Zeugnis der Kriegshandlungen des Zweiten Weltkriegs eine Bedeutung für die Nationalgeschichte und für die politische Geschichte. Aus diesen Gründen liegt die Erhaltung des Sage War Cemetery im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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