St. Katharinen
- Landkreis
- Oldenburg (Oldb)
- Gemeinde
- Ganderkesee
- Gemarkung
- Schönemoor
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Schönemoor
- Adresse
- Schönemoorer Dorfstraße 10
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1230
- bis
- 1324
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35957114
- Objekt-Nr.
- 30
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalkirche aus Backsteinen mit querrechteckigem Westturm. Turm mit kleinen Biforienöffnungen unter der Traufe, unter spitzem Pyramidendach. Schiff mit Strebepfeilern und zwei Spitzbogenfenstern auf jeder Seite, unter Satteldach. Chor eingezogen und gerade geschlossen, an den Seiten je ein zweibahniges Spitzbogenfenster, in der Ostwand Dreifenstergruppe unter Spitzbogenblende, unter Satteldach. Mauerwerk z. T. aus Granitfindlingen, wohl älter, um die Fenster und im oberen Teil in Backstein erneuert, am Giebel Ziersetzung in Opus spicatum. Auf der Südseite Vorhalle unter Quersatteldach, sogenanntes Brauthaus. Im Schiff drei Kreuzrippengewölbe auf runden Gurtbögen und Konsolen, im Chor Bandrippengewölbe. Reste mittelalterlicher Wandmalerei, überwiegend ornamental und vegetabil, im Chorgewölbe die Hl. Katharina, an der Wand eine Kreuzigung. Kanzel barock. Kirche erstmals 1230 genannt, aus dieser Zeit vielleicht die Außenwände des Chores. 1324 Weihe.
- Denkmalbegründung
- Die Kirche St. Katharinen in Schönemoor hat eine geschichtliche Bedeutung für die Ortsgeschichte und durch ihren Zeugnis- und Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte und als beispielhafte frühgotische Pfarrkirche, eine künstlerische Bedeutung vor allem durch ihren bedeutenden Innenraum mit der mittelalterlichen Ausmalung und eine städtebauliche Bedeutung für das Ortsbild und für das Landschaftsbild. Aus all diesen Gründen liegt ihre Erhaltung im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Wikipedia-Eintrag (Abruf 10.6.2016)
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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