Markuskirche
- Landkreis
- Emsland
- Samtgemeinde
- Sögel [Sg]
- Gemeinde
- Sögel
- Gemarkung
- Sögel
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Sögel
- Adresse
- Loruper Weg 4
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1950
- Personen
- Bartning, Otto
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35942152
- Objekt-Nr.
- 144
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Bartning-Notkirchen
- Beschreibung
- Notkirche des Typus "Missionskirche" (Typ D) der Bartningkirchen. Holzbinderkonstruktion mit Asbestzementplatten in Fertigbauweise. Im Bautyp Basilika, der Mittelraum unter Walmdach, belichtet durch ein niedriges Fensterband, umgeben auf zwei Seiten von den Seitenschiffen und auf den anderen beiden von Nebenräumen, all diese gemeinsam unter umlaufendem Pultdach. Auf der Südseite zwei Eingänge und mittig ein Glockenträger mit bekrönendem Kreuz. Westlich vorgelagert ein jüngerer rechteckiger Glockenturm in Holz unter Pyramidendach. Erbaut 1950, Architekt: Otto Barting.
- Denkmalbegründung
- Die Markuskirche entstand 1950 nach Plänen von Otto Bartning (1883-1959) als eine der etwa fünfzig gebauten Kirchen des Notkirchen-Typs D. Im westlichen Niedersachsen wurden (neben Bartning-Notkirchen anderer Typen) noch sechs weitere Kirchen dieses Typs errichtet: die Gethsemanekirche in Bakum, die Petruskirche in Bawinkel, die Friedenskirche in Garrel, die Pauluskirche in Dalum, die Kirche in Steinfeld (1981 zu den Ahlhorner Fischteichen transloziert) und die Kirche in Visbek (1997 nach Sudargas / Litauen transloziert). Die Markuskirche hat eine geschichtliche Bedeutung für die Ortsgeschichte und aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwertes für die Baugeschichte und als Werk eines überregional bedeutenden Architekten sowie eine künstlerische Bedeutung durch die hohe Qualität des Bartningschen Typenentwurfes. Aus all diesen Gründen liegt die Erhaltung der Kirche im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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