St. Alexander
- Landkreis
- Emsland
- Samtgemeinde
- Lengerich [Sg]
- Gemeinde
- Bawinkel
- Gemarkung
- Bawinkel
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bawinkel
- Adresse
- Lingener Straße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1904
- Personen
- Behnes, Alexander
Tepe, Alfred
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35901132
- Objekt-Nr.
- 5
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreischiffigie neugotische Hallenkirche aus Sandstein, Westturm mit spitzem Helm; Seitenschiffjoche mit quergestellten Walmdächern, Querhaus, polygonaler (5/8-Schluss) Chorabschluss. Nebenchöre zwischen Querhaus und Chorjoch. Innen: weiter lichter Innenraum durch schlanke Säulen mit Diensten, die die Kreuz- bzw. Sterngewölbe tragen, gegliedert. Erbaut 1904 nach Plänen von Alfred Tepe, die Bauleitung lag wohl in den Händen von Alexander Behnes, Osnabrück, Erstfassung der Ausmalung 1923 von Eduard Goldkuhle ('Wiedenbrück)
- Denkmalbegründung
- Nach Entwürfen von Alfred Tepe (1840-1920) errichteter Neubau an der Hauptfernstraße zwischen Norddeutschland und den Niederlanden in Bawinkel, der das Patrozinium „St. Alexander“ von dem Vorgängerbau übernommen hat. Tepe war ein niederländischer Architekt, der seine Ausbildung an der Berliner Bauakademie erhalten. Im Laufe seiner Karriere schuf er zahlreiche neogotische Backsteinkirchen, zu den wenigen in Sandstein ausgeführten Kirchen gehört die Kirche in Bawinkel, die erst nach dem Tod des Architekten seine Ausmalung (Eduard Goldkuhle) und Ausstattung erhielt. St. Alexander gehört zu dem Spätwerk des wichtigen Vertreters der Neogotik in den Niederlanden. An der Erhaltung der Kirche besteht somit sowohl aufgrund ihrer orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung und wegen des prägenden Einflusses auf das Ortsbild auch in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse. Die geschlossene Ausmalung mit floralen und ornamentalen Elementen, Symbolen der Evangelisten und figuralem Schmuck besitzt zudem einen künstlerischen Schau- und Zeugniswert.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb