Gauß-Haus
- Landkreis
- Göttingen
- Gemeinde
- Göttingen, Stadt
- Gemarkung
- Göttingen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Göttingen
- Adresse
- Herzberger Landstraße 182
- Objekttyp
- Observatorium
- Baujahr
- 1833
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, wissenschaftlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35880563
- Objekt-Nr.
- 453
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Gauss-Steine
- Denkmalthema Gauß: Carl Friedrich Gauß wendete sich in den 1830er-Jahren verstärkt den Forschungen zum Erdmagnetismus zu. Hierbei verband ihn eine enge wissenschaftlich Freundschaft mit Wilhelm Eduard Weber, den er 1828 in Berlin kennengelernt und dessen Ruf auf den Lehrstuhl für Physik (1831) er unterstützt hatte. Das magnetische Oberservatorium zeichnet sich durch das Fehlen von Eisen als Baumaterial aus, um Beeinflussungen des Magnetismus zu verhindern. Das Observatorium steht heute nicht mehr an seiner ursprünglichen Errichtungsstelle im Garten der Sternwarte. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts an den heutigen Standort transloziert.
- Beschreibung
- Auf dem Gelände des geophysikalischen Instituts gelegenes Observatorium über T-förmigem Grundriss mit Eingangsrisalit, Fachwerk mit Holzverschalung, Natursteinsockel, Satteldach, errichtet 1833 von Gauß als erdmagnetisches Observatorium auf dem Gelände der Göttinger Sternwarte, 1902 hierher versetzt und wohl erweitert. Die Konstruktion zeichnet sich vor allem durch besondere Absicherung gegen Zugluft und Erschütterungen sowie den Verzicht auf Eisen als Baumaterial aus. Im Inneren einige Instrumente insbesondere zur Meterologie erhalten.
- Denkmalbegründung
- Besonders hohe Bedeutung für die Stadt Göttingen, die Universität und ihrer Forschungsgeschichte.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Göttingen: Objekterwähnung Gauß-Haus
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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