Bartholomäusfriedhof
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Einfriedungsmauer, Ansicht von Osten (2020)
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Grabmalen, Ansicht von Westen (2020)
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Grabmal von Adolf Ellissen, Ansicht von Südosten (2020)
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Grabmalen, Ansicht von Nordosten (2020)
2016: Denkmal für Gottfried August Bürger (1747-1794) (2016)
2016: Grabmal für Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) und Margarete Lichtenberg, geb. Kellner (1759-1848) (2016)
2016 (2016)
2016: Grabmal Charlotte Dietrich, geb. Michaelis (1766-1793) (2016)
2016: Grabmal für Justus Friedrich Danckwerts (1779-1842) und Johanna Marianne Dorothea Danckwerts, geb. Ruprecht (1789-1866) (2016)
2016: Grabmal Christian Gottlob Heyne (1729-1812) (2016)
2016 (2016)
2016 (2016)
2016: Grabmal Anna Vandenhoeck (1709-1787) (2016)
- Landkreis
- Göttingen
- Gemeinde
- Göttingen, Stadt
- Gemarkung
- Göttingen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nordstadt
- Adresse
- Weender Landstraße
- Objekttyp
- Friedhof
- Baujahr
- 1747
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35877193
- Objekt-Nr.
- 29
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Der 1747 an der Weender Landstraße angelegte Bartholomäus-Friedhof wurde als erster Bestattungsplatz Göttingens außerhalb des Stadtwalls auf einem rechteckigen Grundriss angelegt, ab 1843 mehrfach erweitert und 1881 aufgelassen. Er ist mit einer niedrigen Bruchsteinmauer eingefriedet und geprägt durch eine Vielzahl an Grabmalen namhafter Göttinger Bürger und Gelehrter, die vorwiegend im ältesten Teil der Anlage entlang des erschließenden, von Ost nach West verlaufenden Hauptweges aufgestellt sind und die gestalterische Vielfalt der Grabgestaltung des 18. und 19. Jahrhunderts veranschaulichen.
- Denkmalbegründung
- Der Bartholomäus-Friedhof wurde 1747 vor dem Weender Tor nördlich des historischen Stadtkerns angelegt und ist der erste außerhalb der Wallanlagen eröffnete Friedhof Göttingens. Er diente der Johannis- und der Jakobigemeinde als Begräbnisstätte, wurde 1843 nach Westen erweitert und nach der Eröffnung des neuen Stadtfriedhofs im Jahr 1881 aufgelassen. Der Bartholomäus-Friedhof ist mit seinen teils aufwendig gestalteten Grabmalen und Mausoleen des 18. und 19. Jahrhunderts sowohl bedeutsam für die Bau- und Kunstgeschichte als auch für die Orts- und die Siedlungsgeschichte. Darüber hinaus erinnert er an namhafte Göttinger Bürger und Gelehrte, die hier bestattet sind – unter anderem Georg Christoph Lichtenberg, Gottfried August Bürger, die Familien Vandenhoeck und Ruprecht, C.G. Heyne und G.J. Planck. Aufgrund der genannten geschichtlichen und künstlerischen Bedeutung sowie wegen seiner städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Ortsbild liegt die Erhaltung des Bartholomäusfriedhofs im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Einfriedungsmauer, Ansicht von Osten (2020)
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Grabmalen, Ansicht von Westen (2020)
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Grabmal von Adolf Ellissen, Ansicht von Südosten (2020)
Friedhofsgelände an der Weender Landstraße mit Grabmalen, Ansicht von Nordosten (2020)
2016: Denkmal für Gottfried August Bürger (1747-1794) (2016)
2016: Grabmal für Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) und Margarete Lichtenberg, geb. Kellner (1759-1848) (2016)
2016 (2016)
2016: Grabmal Charlotte Dietrich, geb. Michaelis (1766-1793) (2016)
2016: Grabmal für Justus Friedrich Danckwerts (1779-1842) und Johanna Marianne Dorothea Danckwerts, geb. Ruprecht (1789-1866) (2016)
2016: Grabmal Christian Gottlob Heyne (1729-1812) (2016)
2016 (2016)
2016 (2016)
2016: Grabmal Anna Vandenhoeck (1709-1787) (2016)

