Septisches Haus der Frauenklinik
- Landkreis
- Göttingen
- Gemeinde
- Göttingen, Stadt
- Gemarkung
- Göttingen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Göttingen
- Adresse
- Humboldtallee 17
- Objekttyp
- Krankenhaus (Bauwerk)
- Baujahr
- 1907
- bis
- um 1950
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35866905
- Objekt-Nr.
- 441
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- „Septisches Haus“ der Frauenklinik der „Vereinigen Kliniken“ Göttingen, 1907 als Ergänzung der nördlich anschließenden Frauenklinik entstanden. Der alte Kernbau besteht aus einem mit Abstand von der Humboldtallee platzierten eingeschossigen Baukörper mit Fassaden aus gelbem Klinkermauerwerk mit braun glasierten Bänderungen, die gestalterisch an die Altklinikumsbauten angepasst sind. Der ursprünglich eingeschossige Bau mit Mittelzwerchhaus wurde Mitte des 20. Jahrhunderts einheitlich zweigeschossig aufgestockt in gelbem Klinkermauerwerk und mit einem Walmdach versehen, zudem entstand rückwärtig ein Erweiterungsflügel in gleicher Gestaltung. Nach dem Umzug des Altklinikums in das neue Großklinikum am Robert-Koch-Weg Ende der 1980er Jahre zog hier das Dekanat für die Philosophische Fakultät ein.
- Denkmalbegründung
- An der Erhaltung des „Septischen Hauses“ der ehemaligen Frauenklinik besteht ein öffentliches Interesse. Das Gebäude ist Teil der frühen Gebäudeausstattung des Krankenhausgeländes „Vereinigte Kliniken". Es ist von ortsgeschichtlicher Bedeutung und es besteht ein Zeugnis- und Schauwert für die Baugeschichte. Es liegt auch städtebauliche Bedeutung vor, wegen des Einflusses auf das Straßenbild der Humboldtallee sowie als Element des räumlichen Gefüges der historischen Krankenhausanlage.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 35853444 | Krankenhaus (Baukomplex) | Vereinigte Kliniken
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb