Schillerwiesen

Beschreibung: Am Fuße des Hainberges liegen die "Schillerwiesen", die zwischen 1903 und 1905 als Landschaftspark zum 100. Todestag von Friedrich Schiller angelegt wurden. Der hannoversche Stadtgartendirektor Julius Trip soll beratend und planend mitgewirkt haben. In der Mitte der Parkanlage befinden sich ausgedehnte Wiesenflächen, die von einem alten Baumbestand mit teils seltenen Arten umgeben sind. Das landschaftlich angelegte Wegesystem geht in das des Hainberges über. Der Universität wurden 1904 Flächen für Sportplätze überlassen, wovon heute noch der Tennisplatz im Süden der Anlage erhalten ist. Eine Minigolfanlage befindet sich auf der Fläche eines weiteren, dort ehemals vorhandenen, Tennisplatzes. Im Osten der Anlage stehen der "Pavillon auf der Schillerwiese" und ein Wasserhochbehälter.

Denkmalbegründung: Der Landschaftspark im Osten der Stadt Göttingen sollte den Eingang in den Hainberg bilden, der ab 1870 als Parkwald gestaltet wurde. Die Parkanlage dient als Beispiel für ein Naherholungsgebiet zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit dem "Pavillon auf der Schillerwiese" und dem Wasserhochbehälter hat die Parkanlage einen Zeugnis- und Schauwert für die Stadtbau- und Ortsgeschichte. An ihrer Erhaltung besteht deswegen und aufgrund der städtebaulichen Bedeutung als Parkanlage mit prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.

GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse): 35876838 | Pavillon (Bauwerk) | Göttingen, Stadt - Göttingen - Göttingen - Bismarckstraße (o.Nr.)
35876859 | Park | Göttingen, Stadt - Göttingen - Göttingen - Bismarckstraße, Merkelstraße, Hainholzweg
51825410 | Wasserhochbehälter | Göttingen, Stadt - Göttingen - Göttingen - Bismarckstraße