St. Vitus Vestrup
- Landkreis
- Vechta
- Gemeinde
- Bakum
- Gemarkung
- Vestrup
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Vestrup
- Adresse
- Vestruper Dorfstraße 12
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1772
- bis
- 1856
- Personen
- Niehaus, Josef
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35741259
- Objekt-Nr.
- 69
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Im Zentrum des Ortes inmitten des Kirchhofs stehend. Geostete und gewölbte Saalkirche in Backstein von vier Jochen mit trapezförmig schließendem Chor und vorgesetztem Westturm. Turm rechteckig und dreigeschossig, mit Eingang, rundbogige Öffnungen, Kantenlisenen, geschossteilender Fries und Trauffries mit stilisierten Konsolen, unter achtseitiger Knickpyramide. Am Schiff rundbogige Fenster mit Sandsteinrahmung, flache Pilaster und verkröpftes Traufgesims. Nach Osten jüngerer rechteckiger Sakristeianbau. Nach Norden flacher moderner Anbau. Innen korbbogiges Tonnengewölbe mit Gurtbögen auf flachen Wandvorlagen. Ausmalung und Ausstattung aus der Bauzeit der Erweiterung, älter der Hochaltar aus der Vechtaer Zitadellkirche, um 1760, und die Kanzel aus St. Andreas in Cloppenburg, 1591. Erbaut 1772, Architekt: J. M. Güding. Westjoch und Westturm 1853-1856, Architekt: Josef Niehaus.
- Denkmalbegründung
- Die Kirche St. Vitus in Vestrup hat eine geschichtliche Bedeutung für die Ortsgeschichte und aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwertes für die Baugeschichte und als beispielhafte spätbarocke Saalkirche (mit jüngerer Erweiterung und Turm) sowie als Werk des wichtigen, in Haselünne tätigen Architekten des Rundbogenstils Josef Niehaus (1802-1864). Außerdem hat die Kirche mit ihrem Turm eine städtebauliche Bedeutung für das Ortsbild und das Landschaftsbild. Aus diesen Gründen liegt die Erhaltung von St. Vitus im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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