Schlosspark Rastede

Die Ellernwiesen mit Clump (2020)

Blick auf den Ellernteich aus Richtung Schloss (2020)

Ehemaliger Grenzgraben zwischen dem so genannten Hagen und dem Verbindungspark (2020)

Der Loyer Kirchweg im so genannten Verbindungspark (2020)

Der so genannte Sängerplatz mit Kopie einer Säule aus dem Kloster Rastede (2020)

(2020)

Blick auf die alten Hoflinden des ehemaligen Vorwerks (2020)

Teich südlich des ehemaligen Vorwerks (2020)
- Landkreis
- Ammerland
- Gemeinde
- Rastede
- Gemarkung
- Rastede
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Rastede
- Adresse
- Oldenburger Straße 202
- Objekttyp
- Schlosspark
- Baujahr
- 1784
- bis
- 1890
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, wissenschaftlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35637816
- Objekt-Nr.
- 134
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Weiträumiger Landschaftspark, der ab 1784 über mehrere Entwicklungsstufen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts sein endgültiges Erscheinungsbild erhielt. Die Planungen gehen auf Carl Ferdinand Bosse und Christian Ludwig Bosse zurück, wobei die Initiatoren Herzog Peter Friedrich Ludwig v. Oldenburg, Großherzog Paul Friedrich August v. Oldenburg sowie Großherzog Nikolaus Friedrich Peter v. Oldenburg maßgeblich gestalterisch Einfluss nahmen. Das Objekt besteht aus einem als Schlossgarten bezeichneten Kern im Westen der insgesamt rd. 300 Hektar umfassenden Anlage, der zunächst im näheren Umfeld des Schlösschens entstand und später als weitläufiger Park in Richtung Osten weiterentwickelt wurde. Im 19. Jahrhundert kamen die Bereiche "Parkhagen" mit den Ellernteichen, der so genannten Wolfsschlucht und dem Vorwerksgelände, der "Verbindungspark" sowie der Eichenbruch mit dem Abtsbusch hinzu. Heute erstreckt sich der Schlosspark von der Oldenburger Straße im Westen bis an den Rand der Geestkante im Osten sowie von der Mühlenstraße im Norden bis zur Parkstraße und dem Loyer Kirchweg im Süden. Die Anlage ist von einem weitgespannten und differenziert entwickelt Wegesystem erschlossen. Die Topographie folgt weitestgehend den natürlichen Gegebenheiten, ist in Teilen aber auch von den vorherigen Nutzungen geprägt. Insgesamt weist der Park ein gestaltetes Gewässersystem aus Teichen und Gräben auf, die grundsätzlich aber auch der Bewirtschaftung der Anlage dienen. Der Park ist in weiten Bereichen von Wald geprägt, der durch forstliche Nutzung charakterisiert ist. Insbesondere in Randbereichen und entlang des Wegesystems blieben ursprüngliche Gehölzstrukturen erhalten, die sehr alten Baumbestand aufweisen.
- Denkmalbegründung
- Der Schlosspark Rastede ist ab 1784 unter den Herzögen von Oldenburg als Landschaftspark zunächst in den Dimensionen des vorhandenen Barockgartens angelegt und bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts erweitert und weiter entwickelt worden. Seine Erhaltung liegt sowohl aufgrund seiner Bedeutung für die Orts- und Landesgeschichte, die Kultur- und Geistesgeschichte als auch für die Bau- und Kunstgeschichte im öffentlichen Interesse. Einen hohen Zeugnis- und Schauwert besitzt er zudem als Werk des aus Wolfenbüttel stammenden und in England geschulten Hofgärtners Carl Ferdinand Bosse. Er ist mit seinem prägenden Einfluss auf das Orts- und Landschaftsbild und auf das räumliche Gefüge der Gesamtanlage des Schlosses von Rastede zudem von städtebaulicher Bedeutung.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 35625927 | Schlossanlage | Schloss Rastede
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Die Ellernwiesen mit Clump (2020)

Blick auf den Ellernteich aus Richtung Schloss (2020)

Ehemaliger Grenzgraben zwischen dem so genannten Hagen und dem Verbindungspark (2020)

Der Loyer Kirchweg im so genannten Verbindungspark (2020)

Der so genannte Sängerplatz mit Kopie einer Säule aus dem Kloster Rastede (2020)

(2020)

Blick auf die alten Hoflinden des ehemaligen Vorwerks (2020)

Teich südlich des ehemaligen Vorwerks (2020)