Bahnhof Wulfskotten
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Hasbergen
- Gemarkung
- Hasbergen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hasbergen
- Adresse
- Kolpingstraße 2
- Objekttyp
- Empfangsgebäude
- Baujahr
- um 1900
- bis
- um 1900
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35634191
- Objekt-Nr.
- 7
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Südlich der Bahnlinie gelegenes ein- bis zweigeschossiges Empfangsbegäude, das Erdgeschoss massiv und verputzt, das Obergeschoss mit Fachwerkkonstruktion, Gesimse teils über profilierten Knaggen vorkragend, Walmdach teilweise aufgrund des Dachgeschossausbaus als Mansardwalmdach ausgebildet, errichtet um 1900. Nördlich die Fassade polygonal vorspringend, mit Zeltdach.
- Denkmalbegründung
- Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Wulfskotten liegt im Nordosten von Hasbergen und wurde um 1900 errichtet. Er ist in Hasbergen neben den Empfangsgebäuden der Bahnlinien Osnabrück-Münster und Hasbergen-Georgsmarienhütte das dritte Empfangsgebäude und steht auch in engen Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Region durch den Erzbergbau. Der Bahnhof Wulfkotten bildet den Anschluss der sogenannten Perm-Bahn an die Hüggelbahn. Die Perm-Bahn verband den Permer Stollen der Zeche Perm, einem Erzbergwerk bei Ibbenbüren (Nordrhein-Westfalen), mit der Bahnstrecke Hasbergen-Georgsmarienhütte, um die Erze des Stollens kostengünstig ins Stahlwerk nach Georgsmarienhütte zu transportieren. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Perm-Bahn, wie auch die Hüggelbahn - auch Hüttenbahn genannt -, vom Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein (GMV) betrieben wurde. An der Erhaltung des Empfangsgebäudes besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Straßenbild, ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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