Grabhügelfeld
- Landkreis
- Diepholz
- Gemeinde
- Bassum, Stadt
- Gemarkung
- Nordwohlde
- Objekttyp
- Grabhügelfeld
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35582633
- Objekt-Nr.
- 26
- Fachbereich
- Archäologie
- Denkmalthema
- Grabhuegelschwund
- Beschreibung
- Grabhügelfeld mit 22 größtenteils intakten Grabhügeln, dazu kommt ein nahezu zerstörter Hügel sowie sechs vollständig zerstörte Grabhügel. 1938 erfolgte die Neuentdeckung von 20-25 größeren und kleineren Grabhügeln in einem Fuhrenwald. Zwei bis drei Hügel waren schon damals gestört. In einen Hügel hatte ein Wochenendler seinen Bier- und Fahrradkeller eingegraben. Angeblich keine Funde. Im Innenraum war eine Schichtung aus fünf Schütthorizonten erkennbar. Dr. Genrich (LMH) veranlasste die Räumung des Kellers und die weitgehende Wiederherstellung des Hügels. Ab 1951 wurden aufgrund umfassender Rodungsmaßnahmen zur Ackerlandgewinnung mehrere Grabhügel stark überpflügt . Eine Ermahnung an den Landbesitzer zur Schützung der Grabhügel wurde ausgesprochen, gegen die dieser klagte. Aufgrund der drohenden Einplanierung zweier Grabhügel infolge einer Rodungsaktion zur Ackerlandgewinnung wurden dieser von der Urgeschichtlichen Arbeitsgemeinschaft Verden 1973 archäologisch untersucht. In einem Hügel wurden insgesamt 5 Urnenbestattungen geborgen, in dem anderen 8. Die nur spärlich mit Beigaben ausgestatteten Brandgräber lassen sich über die Keramikformen in die jüngere Bronze- und frühe Eisenzeit datieren.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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