Landwehr
- Landkreis
- Lüchow-Dannenberg
- Samtgemeinde
- Lüchow (Wendland) [Sg]
- Gemeinde
- Waddeweitz
- Gemarkung
- Klein Gaddau
- Objekttyp
- Landwehr
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35546823
- Objekt-Nr.
- 1
- Fachbereich
- Archäologie
- Denkmalthema
- Landwehren-NO
- Beschreibung
- Die Landwehrabschnitte in den Gemarkungen Korvin FStNr. 1, Clenze FStNr. 7, Beseland FStNr. 1, Priesseck FStNr. 1, Schlanze FStNr. 1 und 4, Bischof FStNr. 2 und 3, Dickfeitzen FStNr. 5 und 6, Wittfeitzen FStNr. 2, Gohlau FStNr. 2, Groß Gaddau FStNr. 1, Klein Gaddau FStNr. 1, Marlin FStNr. 10 und Tüschau FStNr. 3 gehören zu einem mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Osten (Altmark) gerichteten, teilweise mehrfach gestaffelten Landwehrsystem, das um 1776 noch weitgehend im Gelände vorhanden gewesen zu sein scheint. Möglicherweise schloss es ursprünglich im Südwesten auch noch an eine Landwehr in der Gmkg. Dalldorf. Ldkr. Uelzen, an. Die Nord-Südausdehnung des Systems betrug mehr als 7 km, es reichte von den bewaldeten Hängen des Drawehn östlich von Gohlau bis an die Niederung des Clenzer Baches südlich von Korvin. In der Gemarkung Klein Gaddau verlief die Landwehr laut der Kurhannoverschen Landesaufnahme (Blatt 87 Lüchow von 1776) über eine Strecke von ca. 1,5 km. Sie ist bis auf einen geringen Rest obertägig zerstört. Im Westen führte die Landwehr zunächst in SSW-NNO-Richtung. Das westlich von ihr gelegene Feld trägt in der Karte den Flurnamen „Hinter dem Landgraben“, heute noch „Landgraben“. Danach ging sie nach Osten, wobei südlich der Ortslage Kukate keine Landwehr verzeichnet ist; der Verlauf ist hier unklar. Am östlichen Ende ist noch ein kleiner Wallabschnitt auf ca. 70 m Länge verschliffen und überformt erhalten; Wall-Breite ca. 3,5 m, Höhe bis 0,5 m. Im Norden grenzt ein modernisierter Graben an.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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