Mühle zu Gut Huntemühlen
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Melle, Stadt
- Gemarkung
- Meesdorf
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Meesdorf
- Adresse
- In den Huntewiesen
- Objekttyp
- Mühlengebäude
- Baujahr
- um 1850
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35539767
- Objekt-Nr.
- 241
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Unmittelbar an der Hunte gelegenes Mühlengebäude, Fachwerk mit Bruchsteinausmauerung, bachseitiger Giebel massiv, traufseitige Querdurchfahrt, Satteldach, errichtet um 1850. Im Inneren wohl Teile der Mühlentechnik erhalten, darunter ein stehendes Vorgelege, ein Kollergang mit zwei Steinen und ein Wärmeofen mit Rührwerk.
- Denkmalbegründung
- Die Gemarkung erstreckt sich unterhalb des Kleinen Kellenberges an den bewaldeten Südhängen des Wiehengebirges. Östlich verläuft der Fluss Hunte. Die Besiedlung nahm ihren Anfang mit zwei Hofanlagen im Bereich des Wohnplatzes Meesdorf, im Südosten der Gemarkung. Ergänzt wurde dieser Siedlungskern von weiteren Hofanlagen in Außenlage, vor allem in den Wohnplätzen Sundern, Bergsiek und Ort. Das Gut Huntemühlen, in der Bachniederung der Hunte, im südöstlichen Zipfel von Meesdorf gelegen, wurde mit der zugehörigen Wassermühle und der Ölmühle bereits 1120 erstmals erwähnt. Die Ölmühle liegt nördlich der Gutsanlage, unmittelbar am Verlauf der Hunte. Der regionaltypische Fachwerkbau beherbergt noch Reste der alten Mühlentechnik. An der Erhaltung der Mühle besteht daher aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Orts-, Siedlungs- und Technikgeschichte ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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