Wohn-/Wirtschaftsgebäude
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Melle, Stadt
- Gemarkung
- Krukum
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Krukum
- Adresse
- Bruchmühlener Straße 13
- Objekttyp
- Wohn-/Wirtschaftsgebäude
- Baujahr
- um 1880
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35536616
- Objekt-Nr.
- 380
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Traufständiges Wohn- und Geschäftshaus, als Wohn-/Wirtschaftsgebäude mit quergestelltem Wohnteil erbaut, massiver Ziegelbau, Ecklisenen, Geschoss-, Giebel- und Traufgesimse, Satteldach, errichtet wohl um 1880.
- Denkmalbegründung
- Die ehemalige Weilersiedlung Krukum ist topographisch leicht bewegt und sanft hügelig und wird im Norden vom Else-Fluss begrenzt und im Westen vom Violenbach. Teils stark bewaldet finden sich entlang der Gewässer vorwiegend Tiefebenen mit sumpfigen Gegenden oder Weideland. Die höchste Erhebung befindet sich im Südosten, wo sich die ehemalige Hünenburg befand. Trotz zahlreicher Eingriffe in die gestreute Siedlungsstruktur im 19. Jahrhundert, haben sich wesentliche Aspekte erhalten, darunter die Bündelung von Hofanlagen im Westen sowie die ehemalige Köttersiedlung in Piepenbrink. Dominierend ist der Baubestand des 19. Jahrhunderts, aus dem einige Kerngerüste erhalten sind. Auffälig ist das frühe Einsetzen der Massivbauweise in Krukum, die sich in der Region verstärkt ab 1850 zeigt. Das ehemalige Wohn-/Wirtschaftsgebäude in der Bruchmühlener Straße 13 ist ein typisches Beispiel eines Hallenhauses in Ziegelbauweise aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. An der Erhaltung des Objektes besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte und aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Straßenbild, ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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