Friedhof Belm
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Belm
- Gemarkung
- Belm
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Belm
- Objekttyp
- Erbbegräbnis
- Baujahr
- 19.Jahrhundert
- bis
- 20.Jahrhundert
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, wissenschaftlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35494901
- Objekt-Nr.
- 98
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- An die südliche Friedhofsmauer gelegene Grabstelle, mit 16 Grabsteinen, von niedriger Bruchsteinmauer mit Eisenzaun eingefaßt. Einzelne Grabsteine des 19. und 20. Jahrhunderts, vorwiegend aus Naturstein, teils mit Postament, Vasenbekrönung und Akroterien.
- Denkmalbegründung
- Der alte Teil des Friedhofes in Belm befindet sich unweit des ursprünglichen Siedlungskerns, südwestlich der Lindenstraße. Er nimmt das Erbbegräbnis der Familie Gruner auf, das 16 Grabsteine umfasst. Der älteste Grabstein soll Christian Siegfried Gruner (1774-1885) gedenken, der als Kaufmann tätig war und mit seinem Vermögen zum einen eine Papierfabrik in Gretesch - heute ein Ortsteil von Osnabrück - aufbaute und zum anderen den Bau der evangelischen Christuskirche ab 1813 mitfinanzierte. An der Erhaltung des Erbbegräbnisses besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte und für die Volks- und Heimatkunde, aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung, wegen einer nicht alltäglichen, künstlerischen bzw. handwerklichen Gestaltung, aufgrund seiner wissenschaftlichen Bedeutung als seltenes und authentisch erhaltenes Dokument einer bespielhaften Grabanlage sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung als Element mit prägendem Einfluss auf das räumliche Gefüge des Friedhofes, ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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