Hof Schulte to Brinke
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Hagen Am Teutob.Wald
- Gemarkung
- Natrup-Hagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Natrup-Hagen
- Adresse
- Am Wallenbruche 2
- Objekttyp
- Wohn-/Wirtschaftsgebäude
- Baujahr
- 1858
- bis
- 1858
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35472240
- Objekt-Nr.
- 39
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Inmitten der Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Zweiständerbau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, Wirtschaftsgiebel zweimal vorkragend, Ständerreihen mit geschwungenen Kopfbändern, Satteldach, errichtet 1858 (i). Der Wohnteil massiv in Ziegelbauweise erneuert.
- Denkmalbegründung
- Das Wohn-/Wirtschaftsgebäude gehört zu Hof Schulte to Brinke und wurde 1858 errichtet. Die Gemarkung Natrup-Hagen befindet sich im nordwestlichen Bereich der Gemeinde, in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze. Sie ist in Ost-West-Richtung ausgedehnt und wird durch unterschiedliche topographische und landschaftliche Begebenheiten geprägt: östlich befinden sich der Silberberg und der Heidberg, im Südwesten der Hohle Berg, jeweils mit umgebenen Waldflächen. Die übrige Landschaft dominieren Ackerflächen, Wiesen und Auwäldchen. Verkehrstechnisch bildet die Lengericher Straße von Südwest nach Nordost die Haupterschließung und fächert sich in die Landschaft auf. Ein Siedlungskern ist mittig der Gemarkung, entlang von Gold- und Hagenbach, zu vermuten. Eine Siedlungsstruktur ist jedoch in der gesamten Bauerschaft schwer greifbar. Kleine Siedlungspunkte bilden verstreut einzelne Hofanlagen - wie der Hof Schulte to Brinke, der sich im Westen der Bauerschaft, unmittelbar am Hagenbach, befindet. Ähnlich wie in Mentrup wurde auch in Natrup-Hagen die alte Bausubstanz in den meisten Fällen bereits verändert, umgebaut und durch An- und Neubauten erweitert. Somit sind die Hofanlagen kaum in ihrer ursprünglichen Struktur und ihrem räumlichem Gefüge überkommen. So wurde auch die Hofanlage Schulte to Brinke durch Umbauten nachträglich verändert. Von der ursprünglichen und authentisch erhaltenen Bausubstanz kommen dem Wohn-/Wirtschaftsgebäude - wiederum bereits durch einen massiven Wohnteil verändert - und dem Speicher jeweils ein hoher Aussage- und Zeugniswert zu. An der Erhaltung des Wohn-/Wirtschaftsgebäudes, welches in der Ausprägung von Bauaufgabe und -form typisch und beispielhaft für die Region ist, besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung, auch für die Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte, ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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