Alinenhof
- Landkreis
- Wilhelmshaven, Stadt
- Gemeinde
- Wilhelmshaven, Stadt
- Gemarkung
- Rüstringen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Siebethsburg
- Adresse
- Kirchreihe 86
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1905
- Personen
- Eilers, Theodor
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 35143067
- Objekt-Nr.
- 755
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiges, reräsentatives Wohnhaus auf einem hohen Sockelgeschoss. Fassadendekor in Stuck, der sich von dem ziegelsichtigem Bau absetzt; an der Nordseite ein Kuhrelief. An der Südostecke dreigeschossiger Eckturm mit Zwiebelhaube. 1905 von Theodor Eilers für Hinrich Müller errichtet. 1912 Abguss der Kassettendecke aus dem Jeverschen Schloss im Esszimmer.
- Denkmalbegründung
- Der Alinenhof, benannt nach der Frau des damaligen Besitzers, Aline Lohe, gehört zu den wenigen noch erhaltenen Hofstellen an dem ehemaligen Landweg, der der Deichlinie von Neuende folgte. Das villenartige Wohnhaus entstand 1905 nach Entwürfen des Architekten Theodor Eilers (Jever) für den Landwirt Hinrich Müller, der als Viehzücher und Autor bekannt war. Das Relief an der Nordseite stellt seine auf der Weltausstellung in Buenos Aires preisgekrönte Kuh "Gesche" dar. Die Gestaltung der Fassade mit einem Relief verwendet 1895 Theodor Eilers bereits bei der Villa Frerichs im Mühlenweg 51 in Jever. An der Erhaltung der Villa besteht aufgrund ihrer geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung wegen des ortsgeschichtlichen Schau- und Zeugniswerts und der beispielhaften Ausprägung eines Baus des Architekten Eilers ein öffentliches Interesse. Eine künstlerische Bedeutung bekommt der Alinenhof durch die Innengestaltung: 1912 wurde mit Genehmigung des Großherzogs von dem Hamburger Bildhauer H. G. Boschen Gipsabdrücke der Kassettendecke im Schloss Jever gemacht und im Esszimmer angebracht.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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