Burg
- Landkreis
- Northeim
- Gemeinde
- Dassel, Stadt
- Gemarkung
- Portenhagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Barberg
- Objekttyp
- Burg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34818872
- Objekt-Nr.
- 2
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Die Burg liegt auf einem nach Westen gerichteten Sporn, der 80 m östlich seines Endes durch einen 45 m langen, leicht gebogenen Abschnittsgraben von max. 7 m Breite abgetrennt wird. Hinter dem Graben sind nach einer Berme Reste eines 7 m breiten und bis zu 1,80 m hohen Walles erhalten. Etwa in der Mitte führt eine rezente Erdbrücke über den Graben. Südlich davon könnte ein Versatz von einem alten Eingang zeugen. Nördlich der Mitte befindet sich hinter der Befestigung eine runde Umwallung von ca. 11-14 m Durchmesser mit einer inneren Eintiefung. Dabei dürfte es sich um die Reste eines Turms von ca. 8 m Durchmesser handeln. An der Spornspitze sind besonders im Nordwesten noch Spuren einer Befestigung in Form einer Böschung und Terrassierung zu erkennen. Aufgrund der Lage der Burg, die von Hagenorten umgeben ist, wird vermutet, dass es sich um eine Lokatorenburg handelt, die nur kurze Zeit Bestand hatte und möglicherweise auch nicht vollendet wurde. Die Burg lag im Herrschaftsgebiet der Edelherren von Homburg, das 1409 an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg fiel. Das Adelsgeschlecht gründete im 12./13. Jh. eine Reihe von Hagen-Orten. Im W der Anhöhe wird der äußere Sporn ca. 80 m östl. seiner Spitze durch einen Abschnittsgraben von etwa 40 m Länge abgetrennt. Hinter dem Graben im W sind Reste eines geringen Walles erhalten. Etwa in der Mitte führt eine rezente Erdbrücke über den Graben. Nördl. davon hinter der Abschnittsbefestigung befindet sich eine runde Umwallung von ca. 15 m Dm. mit einer inneren Eintiefung. Dabei dürfte es sich um Reste eines Turms handeln. Im N läuft wie im S die Abschnittsbefestigung im Hang nach innen aus. An der Spornspitze, besonders im NW, sind noch Spuren von Befestigungen in Form einer Terrassierung zu erkennen. Denecke (1969) war die Stelle des Barberges bekannt. Reste einer Anlage konnte er nicht feststellen.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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