St. Petrus

Deckenfresko (2024)

Deckenfresko (2024)

Deckenfresko (2024)

Blick zur Orgel (2024)

Blick zum Kanzelaltar (2024)

Detail Nordportal (2022)

Gefallenendenkmal an der Südfassade (2022)

Ansicht von Süden (2022)

Ansicht von Norden (2022)
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Schellerten
- Gemarkung
- Schellerten
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Schellerten
- Adresse
- Farmser Straße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1766
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34536048
- Objekt-Nr.
- 2
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Kanzelaltaere_Mohr
- Beschreibung
- Einschiffige Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und Quadereckmauerung unter Satteldach. Westturm aus Bruchstein mit Sockelschrägung und gekuppelten, rundbogigen Schallöffnungen auf der Nord- und Südseite auf quadratischem Grundriss mit achteckig ausgezogenem Spitzhelm, bekrönt von Kugel und Wetterfahne (1790). Nordportal mit 1766 inschriftlich datiert. Langhaus verputzt, Sandsteineckquaderungen, flachbogige Fenster. Im Inneren Voutendecke mit Stuckrahmung, U-förmiger Empore und dreiteiligem Kanzelaltar von Johann Caspar Mohr aus dem Jahr 1769 sowie drei Deckenfresken von Joseph Gregor Winck (um 1769) in mehrfach verkröpften Stuckrahmungen.
- Denkmalbegründung
- Am Erhalt von St. Petrus in Schellerten besteht aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse. Der romanische, vermutlich auf das 12./13. Jahrhundert zurückgehende Turm ist das älteste Zeugnis der Kirchen- und Siedlungsgeschichte Schellertens. Belegt seit 1212, war die Ortschaft zunächst in Besitz unterschiedlicher Adelsgeschlechter, seit der Mitte des 13. Jahrhunderts wechselten die Lehen in Schellerten in den Besitz der monastischen Institutionen Hildesheims. Der Baukörper des 18. Jahrhunderts wurde anstelle des durch Brand 1766 zerstörten Vorgängerbaus errichtet. Er hat eine qualitätvolle, beispielhafte Ausführung und verfügt über Zeugnis- und Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte. Insbesondere die Innenausstattung der Kirche zeugt von einer geschichtlich und künstlerisch bedeutenden Zusammenarbeit des Freskomalers Joseph Gregor Wincks, des Orgelbauers Johann Conrad Müller, des Bildschnitzers Johann Caspar Mohr und des Vergolders Albert Gentemann. Umgeben von der Friedhofsfläche, hat die St. Petrus-kirche als Element der denkmalgeschützten Gruppe rund um das Kirch-Areal einen prägenden Einfluss auf das räumliche Gefüge des Ortes.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon Schellerten
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Deckenfresko (2024)

Deckenfresko (2024)

Deckenfresko (2024)

Blick zur Orgel (2024)

Blick zum Kanzelaltar (2024)

Detail Nordportal (2022)

Gefallenendenkmal an der Südfassade (2022)

Ansicht von Süden (2022)

Ansicht von Norden (2022)