ev. Kirche Oedelum

Blick auf den Chor von Süden (2022)

nordwestlicher Grabstein (2022)

nordöstlicher Grabstein (2022)

Ansicht Nordportal (2022)

Ostansicht mit umgebender Bebauung (2022)

Nordansicht (2022)

Ansicht von Westen (2022)

Blick von Westen, NDK 1984 (1984)
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Schellerten
- Gemarkung
- Oedelum
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Oedelum
- Adresse
- Backhausstraße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34535115
- Objekt-Nr.
- 89
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Einschiffige, in Bruch- und Haustein ausgeführte Kirche mit eingezogenem Chor und halbrunder Apsis unter Satteldach, über Chor und Apsis abgewalmt. Westturm im Glockengeschoss gekuppelte, flachbogige Schallöffnungen unter einem achtseitigen Helm mit Geschweifter Haube und Laterne, zuoberst Zylinderform mit Wetterhahn; Turmobergeschoss in Sandsteinquadermauerwerk ausgeführt. Halle im Westturm durch Rundbogen mit dem Schiff verbunden. Über dem Nordportal inschriftlich datiert 1747.
- Denkmalbegründung
- Die Ersterwähnung Oedelums ist mit dem erstmaligen Auftreten der örtlichen Kirche in den Schriftquellen verbunden: 1125 übertrug Bischof Barthold von Hildesheim die Oedelumer Kirche dem Moritzstift. Jenes veräußerte rund anderthalb Jahrhunderte später die Besitzung in Oedlum an das Kloster Loccum. Seitdem Loccum 1593 reformiert worden war, konnte es seine Begüterungen nicht mehr vollständig aufrechterhalten und der Bauunterhalt wurde zunehmend der gutsherrlichen Familie des Orts zugewiesen, die auch den ehemaligen Klosterhof besaß. Mit der Jahreszahl 1747 über dem Türsturz an der Nordwand und auch mit der Inschrift im Chor, die das Jahr 1774 datiert und die Fam. von König (Nachfahren derer von Holle) als Donator nennt, sind die baulichen Veränderungen des Gebäudes verknüpft. Am Erhalt der Kirche in Oedelum besteht ein öffentliches Interesse. Sie ist vielfach geschichtlich bedeutsam, sowohl für die Geistes- und für die Landesgeschichte als auch für die Bau- und Kunstgeschichte, begründet durch ihre beispielhafte Ausprägung des Gebäudetypus und aufgrund ihrer qualitätvollen Ausführung, die auf einen hohen Zeugnis- und Schauwert verweisen. Ortsbildprägend und dorfmittig ausgerichtet besitzt sie zudem städtebauliche Qualität.
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon Oedelum
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Blick auf den Chor von Süden (2022)

nordwestlicher Grabstein (2022)

nordöstlicher Grabstein (2022)

Ansicht Nordportal (2022)

Ostansicht mit umgebender Bebauung (2022)

Nordansicht (2022)

Ansicht von Westen (2022)

Blick von Westen, NDK 1984 (1984)