St. Thomas-Kirche
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Schellerten
- Gemarkung
- Wendhausen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Wendhausen
- Adresse
- Pastorenbrink 2
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1350
- bis
- um 1650
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34533824
- Objekt-Nr.
- 111
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Verputzte Saalkirche in Bruchsteinmauerwerk mit dreiseitigem Chorschluss. Die Kirche besteht aus zwei Baugliedern unter Satteldach mit unterschiedlicher Firsthöhe, der breitere und höhere Ostteil ist im Chor abgewalmt, der Westteil ist entsprechend niedriger. Rundbogige Fenster, zwei flachbogige Portale an der Nordfassade, oberhalb Rundfenster. Dachreiterähnlicher Glockenturm im Westen mit nachteckig ausgezogener Spitze auf rechteckigem Ansatz. Zur Ausstattung des flach gedeckten Innenraumes gehört u.a. ein Kanzelaltar um 1697-1701, Andreas Bartels/Hildesheim zugeschrieben und eine u-förmige Empore.
- Denkmalbegründung
- Wendhausens Kirchengeschichte lässt sich auf König Heinrich I als Erbauer einer Kapelle bis in das Jahr 924 zurückführen, der königliche Hof lag im benachbarten Dinklar. Im ausgehenden 12. Jahrhundert war Wendhausen mehrheitlich im Besitz des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1297 wurde durch das Zisterzienserkloster Marienrode eine neue Kapelle gebaut, welche zu einer größeren Anlage (Grangie) gehörte. Der Westteil der Kirche ist gotisch, der verbeiterte Ostteil wurde Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Der Dachreiter wird auf 1840 datiert. Aus vielfältigen historischen Gründen wie auch aus städtebaulichen Gründen besteht am Erhalt von St. Thomas in Wendhausen ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon Wendhausen
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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