St. Michaelis-Kirche
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Nordstemmen
- Gemarkung
- Burgstemmen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Burgstemmen
- Adresse
- Bethelner Straße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1200
- bis
- 18.Jahrhundert
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34526480
- Objekt-Nr.
- 55
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalbau mit zwei kreuzgratgewölbten Jochen und eingezogenem Rechteckchor, jeweils unter Satteldach, halbrunde Apsis am Chor unter Kegeldach, Westturm auf annähernd quadratischem Grundriss unter in ein schlankes Achteck überführtem Helm. Der Kirchenbau ist um 1200 datiert, im 17. und 18. Jh. fanden Sanierungen und Erneuerungen statt, bei denen u. a. die Fenster verändert wurden. Die Innenausstattung stammt zum großen Teil aus dem 18. Jh., im 20. Jh. wurden Reste spätromanischer Wandmalereien freigelegt.
- Denkmalbegründung
- Der Ort Burgstemmen wird bereits 996 von Bischof Bernward in der Stiftungsurkunde für das spätere Michaeliskloster erwähnt, ein Kirchengebäude hat dort laut der Schutzurkunde Kaiser Heinrichs II. für die bernwardinische Klostergründung spätestens 1022 bestanden. Mit der Einführung der Reformation 1542 unter Elisabeth von Calenberg wurde die Kirchengemeinde protestantisch und blieb es trotz der Rückgabe des Gebietes an das Hochstift Hildesheim infolge des Dreißigjährigen Krieges. An der Erhaltung der St. Michaelis-Kirche in Burgstemmen besteht aufgrund des geschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes sowie der städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon: Burgstemmen
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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