Schloss Söder, Orangerie
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Holle
- Gemarkung
- Söder
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Söder
- Adresse
- Schloßhof
- Objekttyp
- Orangerie
- Baujahr
- 1905
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34515440
- Objekt-Nr.
- 122
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Nordöstlich des Schlosses im umfriedeten Schlosspark massiver, verputzter Bau über Sandsteinquadersockel mit Walmdach. Südfassade symmetrisch durch zwei große, hochrechteckige Fensterpaare und drei kleinere Fenster über dem mittleren Rundbogeneingang gegliedert, Rückseite durch kleinen Anbau, kleine hochrechteckige Fenster, teilweise in Dreiergruppen und Putzquader in Rauhputz gestaltet. Eckrustika, Lisenen und Schmuckgesimse und -ornamente sowie glatte und rauhe Putzflächen lockern den Bau auf. Am nordöstlichen Giebel Gewächshausanbau.
- Denkmalbegründung
- Die Schloßanlage von Söder verfügte vermutlich schon 1742 über eine kleine Orangerie, die im westlichen Flügel des von Jobst Edmund von Brabeck errichteten Schlosses untergebracht war. Um 1905 wurde im Seitenbereich des Schlossparks eine neue Orangerie errichtet. Der 30 x 8 Meter große Bau besticht vor allem durch die Schlichtheit seiner reformorientierten Gestaltgebung des ausgehenden Jugendstils. An der Erhaltung der Orangerie, die zu den größten, in Privatbesitz befindlichen Orangerien in Norddeutschland zählt, besteht aufgrund ihrer geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung als prägendes Element innerhalb des räumlichen Gefüges einer Schlossanlage ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 34457765 | Schlossanlage | Schloss Söder
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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