Ev. Kirche St. Martin

Ansicht von Süden (2022)

Ansicht von Südosten (2022)

Ansicht von Nordosten (2022)

Ansicht von Westen (2022)

Ansicht von Westen (2022)

Ansicht von Westen (2022)
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Holle
- Gemarkung
- Holle
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Holle
- Adresse
- Kirchplatz 4
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1200
- bis
- 1793
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34515048
- Objekt-Nr.
- 6
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Auf bewegtem, nach Süden abfallenden Kirchhof mit Baumbestand langgestreckter, teilweise verputzter Saalbau über Natursteinsockel unter Satteldach. Querrechteckiger Westturm in Quadermauerwerk in unteren Teilen vermutlich spätes 12. Jahrhundert. Verschieferte welsche Haube mit Uhrgaube nach Osten, Wetterfahne datiert 1793. Rundbogige Schallöffnungen mit romanischen Teilungssäulchen, nach Westen spitzbogige Schallöffnung, schießschartenartige Lichtschlitze, vorgelagerter Strebepfeiler an Südwestecke. Neben der Tür zwei Sandsteingrabplatten des Oberamtmannes Philippp Knochenhauer und Elisabetha Knochenhauer von 1625. Innen dreiseitige offene Empore, Kanzelaltar mit Altargemälde, Schnitzfiguren und seitlichen Schleierbrettern, Taufstein von 1670
- Denkmalbegründung
- In einer Urkunde Bischoffs Bernhard von Hildesheim zum Kloster St. Godehard aus dem Jahr 1146 wurde der Ort Holle erstmals schriftlich erwähnt. Der Kirchenbau stammt in seinen ältesten Teilen in der nördlichen und südlichen Chorwand aus der Zeit vor 1240, wovon Quader- und Bruchsteinmauerwerk, Rechteckfenster, Eingangsportal an der Südseite zeugen. Vermutlich um 1250 wurde ein dreischiffiges Langhaus gebaut und im 14. Jahrhundert der Chor nach Osten verlängert und zwei Kapellen anstelle des südlichen Seitenschiffs errichtet. Auf den Baumeister Anton Wendt ist Umbau der Kirche 1768 bis 1771 zurückzuführen wie eine Bauinschrift am Fenster über südlicher Tür "Joa„. Chr. Wilh. Ano. 1768. Stiren Pats.“ bezeugt. Am Erhalt der evangelischen St. Martin-Kirche in Hollebesteht ein öffentliches Interesse. Der frühgotische Ursprungsbau gehört zu den ältesten Bauwerken des Ortes, die Kirche in ihrer heutigen Form geht im Wesentlichen auf das späte 12. (Westturm) und 13. Jahrhundert (Langhaus) zurück und zeigt die Umbauten des 18. Jahrhunderts. Die St. Martin-Kirche ist im Rahmen von Orts- und Siedlungsgeschichte historisch bedeutsam, verfügt beispielhaft über Zeugnis- und Schauwerte für die Bau- und Kunstgeschichte und hat außerdem als Höhendominante orts- und straßenbildprägende städtebauliche Qualität sowie als prägendes raumbildendes Element des Kirchhofes.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 34457469 | Siedlungskern (Ortskern) | Kirchviertel mit Kirche, Küsterhaus, Pfarrhaus und Schule
- Literatur
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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