St.Cäcilia-Kirche
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Harsum
- Gemarkung
- Harsum
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Harsum
- Adresse
- Hoher Weg
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1885
- bis
- 1886
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34512494
- Objekt-Nr.
- 3
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreischiffige Bruchsteinbasilika mit Querhaus und polygonalen Westturm. Sandsteingliederungen. Satteldach über dem Langhaus und dem Querhaus, über dem Chor abgewalmt. Dachreiter über der Vierung. Im Inneren Backsteingewölbe. Der Vorgängerbau ist 1883 durch Brand zerstört worden. Entsprechend ist die Ausstattung vorrangig bauzeitlich vom Ende des 19. Jahrhunderts. Daneben haben sich u.a. ein barocker Hochaltar, 1832 aus dem aufgelösten Benediktinerinnenkloster Haus Escherde angekauft, vier Glocken (1509, 1670, 1701) und weiteres Mobiliar erhalten.
- Denkmalbegründung
- Der neuromanische Bau ist 1885/86 nach den Plänen des Architekten Christoph Hehl/Hannover errichtet worden, bei dessen Vorarbeiten sind Fundamentreste von drei verschiedenen Vorgänger-Objekten nachgewiesen worden. Dass diese aufgrund des Cäcilien-Patroziniums eine Verbindung zum Hildesheimer Domkapitel besaßen, ist offenkundig, denn Hildesheim führt seit dem 9. Jahrhundert Reliquien der Hl. Cäcilie. In ihrer stilistisch beispielhaften Ausprägung hat sie einen hohen Zeugnis- und Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte. Am Erhalt der St. Cäcilia-Kirche besteht ein öffentliches Interesse. Dieses liegt neben den künstlerischen und historischen auch aus städtebaulichen Gründen vor; sie ist landschaftsprägend und hat im Zusammenhang der Denkmalanlage einen prägenden Einfluss auf das räumliche Gefüge des historischen Ortskerns.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Mithoff, H.W.H.: Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen, 1875, S.87f.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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