Ev. Michaeliskirche

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Westen (2022)

Ansicht von Nordosten (2022)
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Lamspringe
- Gemarkung
- Harbarnsen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Harbarnsen
- Adresse
- Von-Steinberg-Straße 2
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1768
- bis
- 1821
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34510798
- Objekt-Nr.
- 222
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Erhöht auf einem Kirchhof stehender, geschlämmter Bruchsteinbau mit dreiseitigem Chorschluß und dachreiterartigem, verschiefertem Westturm. Gegliedert durch hochrechteckige, kleinteilig gesprosste Fenster, die wie das Portal in rote profilierte Sandsteinlaibungen gefasst sind. Innen: Kanzelaltar, um 1800, mit vier spätgotischen Kanzelfiguren. Gemäß Datierung in Portalinschrift "1821" Vereinbarung zur Gemeindenutzung. An der Südseite Reliefplatte von Heinrich Burchtorff und Anna v. Stolberg, datiert "1648".
- Denkmalbegründung
- Die Michaeliskirche Von-Steinberg-Straße 2 wurde auf erhöhtem Standort erbaut. Anstelle einer früheren Kapelle, die im Dreißigjährigen Krieg verfallen war, ließen Anna von Stolberg und ihr Ehemann Heinrich Burgtorff, Amtmann von Wiedelah, 1648 eine neue Kirche bauen. Sie gehörte als Hofkirche zum Gut, aber auch die übrigen Dorfbewohner besuchten die Gottesdienste. Erst 1768 ließ Ernst Georg von Steinberg in Harbarnsen eine neue Kirche erbauen, die 1821 gemäß Portalinschrift durch Vereinbarung zwischen dem Herrn Oberschenk Ernst August von Steinberg und der Gemeinde Harbarnsen zur gemeinschaftlichen Kirche für die ganze Gemeinde eingerichtet wurde. Die Michaeliskirche besitzt geschichtliche Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte mit Schau- und Zeugniswert für die Bau- und Kunstgeschichte sowie für die Siedlungsgeschichte und als beispielhafter Bautyp einer von der Dorfgemeinschaft genutzten Gutskirche. Auf erhöhtem Standort prägt sie städtebaulich die Dorfmitte und hat überdies straßen- und ortsbildwirksame Qualität. Die Erhaltung der Michaeliskirche liegt aufgrund ihrer geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Südwesten (2022)

Ansicht von Westen (2022)

Ansicht von Nordosten (2022)