Villa
- Landkreis
- Hildesheim
- Samtgemeinde
- Leinebergland [Sg]
- Gemeinde
- Gronau (Leine), Stadt
- Gemarkung
- Gronau
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Gronau
- Adresse
- Bahnhofstraße 19
- Objekttyp
- Villa
- Baujahr
- 1860
- bis
- 1915
- Personen
- Oppler, Edwin
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34508211
- Objekt-Nr.
- 35
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Repräsentativer zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach, Eckquaderung und reiche Fassadengliederungs- und Schmuckelemente in Sandstein. Der kubische Aufbau mit weitgehend symmetrischer Gliederung bekommt durch Erker und Treppenhausanbauten unterschiedliche Fassadengestaltungen, die die teilweise asymmetrische Raumdisposition im Innern widerspiegeln. Erbaut 1860-62 durch Edwin Oppler für Baron v. Schulte in der Landschaftsstraße 6 in Hannover, 1913/15 durch den Bauunternehmer Liechtenberg nach Gronau transloziert und später als Landwirtschaftsschule genutzt.
- Denkmalbegründung
- Das vom hannoverschen Architekten Edwin Oppler (1831-1880) entworfene Wohnhaus ist beispielhaft für den Rundbogenstil, der das Bauen der Hannoverschen Schule ab der ersten Hälfte des 19. Jh. prägte. Abweichend davon arbeitet Oppler hier bereits mit asymmetrischen Elementen, die sich nach außen sichtbar aus der Funktion der Gebäudeteile entwickeln und damit eines der wichtigsten Merkmale der Wohnhaus- und Villenarchitektur der zweiten Hälfte des 19. Jh. zeigen. Als Werk eines überregional bedeutenden Architekten besteht an der Erhaltung des Wohnhauses Bahnhofstraße 19 aufgrund des bau- und kunstgeschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes sowie der städtebaulich straßenbildprägenden Bedeutung ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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