St. Paulus-Kapelle
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Giesen
- Gemarkung
- Hasede
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hasede
- Adresse
- Ladebleek 8
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- 1929
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34507575
- Objekt-Nr.
- 31
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zur Haseder Brückenstraße orthogonal angeordnetes, dementsprechend nordwestlich-südöstlich ausgerichtetes Kirchgebäude auf rechteckigem Grundriss unter Satteldach mit eingezogenem, abgewalmten Chor und anschließendem Sakristeianbau. Fassade im Südosten mit geschwungenen, volutenähnlichen Giebel und rundbogigem Portal. Rundbogenfenster an den Langhausseiten, drei weitere über dem Südwestportal. Der Dachreiter über der Südostfassade hat eine geschwungene Turmhaube und Rundbogen-Schallöffnungen. Im Innern flachbogige Decke, Südostempore, rundbogige gewölbte Altarnische.
- Denkmalbegründung
- 1908 wurde der erste nachreformatorische lutherische Gottesdienst, organisiert mittels der Pfarrstelle St. Andreas in Hildesheim, in Hasede gefeiert. Zunächst geschah dies noch in provisorischen Unterkünften der Diaspora, bis die Möglichkeiten für den Kapellenneubau am nördlichen Ortsrand eingeräumt worden sind. Die evangelische Kapelle St. Paulus ist in ihrer Ausführung beispielhaft. Sie besitzt hohen Schau- und Zeugniswert für die Bau- und Kunstgeschichte und ist geschichtlich bedeutsam, auch aufgrund von Orts- und Siedlungsgeschichte. In ihrer Ortsrandlage abgerückt von der Brückenstraße ist sie zudem straßenbildprägend. An der Erhaltung der St. Paulus- Kirche besteht daher ein öffentliches Interesse.
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon Hasede
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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