St. Martin-Kirche
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Giesen
- Gemarkung
- Emmerke
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Emmerke
- Adresse
- Martinsweg
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1840
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34507114
- Objekt-Nr.
- 12
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Einschiffige Bruchsteinkirche mit Westturm auf quadratischem Grundriss mit Sandsteingesimssockel unter Satteldach, abgewalmter, eingezogener Chor mit dreiseitigem Schluss und südlich angesetzter Sakristei in Rohquaderwerk. Längsseiten mit jeweils vier hohen, rundbogigen Fenstern. Östlicherseits Dachreiter mit Uhrengaube und Turmhelm, welcher in eine spitze achteckige Pyramide überführt wird. Im Inneren hölzerne Voutendecke.
- Denkmalbegründung
- Am Erhalt der St. Martin-Kirche in Emmerke besteht ein öffentliches Interesse. Sie ist in ihrer Ausprägung beispielhaft spätklassizistisch und verfügt über einen hohen geschichtlichen Zeugnis- und Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte. Sie wurde 1840 an der Stelle einer 1659 geweihten Kirche gebaut. 1862 wurde der Chor, 1908 die Sakristei ergänzt. Der Westturm ist inschriftlich an einem Eckquaderstein datiert mit 1552, weitere Datierungen finden sich am Turm an den Fenstergewänden: 1683 und 1605 sowie an der östlichen Wand der Turmhalle 1659. Sie hat eine große Bedeutung für die Orts- und Siedlungsgeschichte. Am Südrand des Dorfes leicht erhöht gelegen und umgeben von einer Friedhofsanlage ist St. Martin in Emmerke auch städtebaulich bedeutsam, da ihre Lage ortsbildprägend ist und sie einen prägenden Einfluss auf ihre gebaute Umgebung ausübt.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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