Ev. Cäcilienkirche
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Freden (Leine)
- Gemarkung
- Everode
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Everode
- Adresse
- Hauptstraße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1792
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34505686
- Objekt-Nr.
- 28
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Erhöht im historischen Ortszentrum und mit Sandsteinquadermauer eingefriedet Fachwerkbau über rechteckigem Grundriss auf hohem Bruchsteinsockel unter Satteldach. Schiff durch hochrechteckige kleinteilige Fenster gegliedert. Im Osten verschieferter, dachreiterartiger Turm mit Pyramidenhelm von 1860 und Giebeldreieck mit Behang. Erbaut 1792. Innenraum mit leicht gebogener Bretterdecke, Orgelempore. Ausstattung: Kruzifix, Everoder Christus von 1450, balusterartige Sandsteintaufe mit quadratischer Kuppa von 1811, Torso einer Engelsfigur aus dem 17. Jahrhundert.1955/56 (innen) und 1975–77 renoviert.
- Denkmalbegründung
- Everode wird erstmals 996 als Aveningaroth erwähnt und die der heiligen Cäcilia geweihte Kirche befand sich seit 1022 im Besitz des Hildesheimer Michaeliskloster. Mit dem Amt Winzenburg kam Everode nach der Hildesheimer Stiftsfehde 1523 an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel und 1643 zurück nach Hildesheim. Nach preußischer (1802–1807) und westphälischer (1807–1813) Herrschaft gehörte es zu Königreich Hannover. Nachdem der mittelalterliche Kirchenbau Mitte des 18. Jahrhunderts baufällig geworten war, wurde an seiner Stelle 1792 ein schlichter Fachwerkbau errichtet. An seiner Erhaltung besteht aufgrund seiner geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse. Geschichtlich bedeutsam ist die Kirche im Rahmen der Ortsgeschichte mit Zeugnis- und Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte sowie für die Siedlungsgeschichte und als beispielhafter Kirchenbau des späten 18. Jahrhunderts, künstlerische Bedeutung besitzt sie aufgrund ihrer nicht alltäglichen handwerklichen und künstlerischen Gestaltwerte. Über dies ist die Cäcilienkirche städtebaulich bedeutsam innerhalb des räumlichen Gefüges einer Kirchenanlage mit orts- und straßenbildprägender Wirkung.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 34456931 | Siedlungskern (Ortskern) |
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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