St. Jakobus-Kirche

Südeingang mit Bauinschrift und Christusmonogramm, 2022 (2022)

Detail Turm, 2012 (2012)

Ansicht von Osten, 2012 (2012)

Ansicht von Südwesten, 2020 (2020)

Ansicht von Westen, 2016 (2016)

Ansicht von Norden, 2016 (2016)

NDK-Foto, 1984 (1984)
- Landkreis
- Hildesheim
- Samtgemeinde
- Leinebergland [Sg]
- Gemeinde
- Eime,Flecken
- Gemarkung
- Eime
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Eime
- Adresse
- Hauptstraße 15
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 12.Jahrhundert
- bis
- 1737
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34497091
- Objekt-Nr.
- 16
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalbau aus verputztem Bruchsteinmauerwerk unter im Osten abgewalmten Satteldach, 1732-38 erbaut nach Plänen des Bauschreibers Johann Friedrich Jungen. Der romanische, 1889 um das Glockengeschoss erhöhte Westturm erhebt sich über quadratischem Grundriss und ist im Norden und Westen steinsichtig. An seiner Südseite zugesetzte rundbogige Schalllöcher, an der Westseite auf gleicher Höhe eine Fensterrose (im 19. Jahrhundert neu gebrochen). Hoher Turmhelm, ins Achteck übergeführt. Das Kirchenschiff über rechteckigem Grundriss hat einen geraden Chorabschluss und an den Längsseiten fünf, im Osten drei hohe, rechteckige Fenster mit Gewänden aus Sandstein in flachbogigen Fensternischen mit geschrägter Laibung. Die mittigen Langhausfenster sind verkürzt, darunter jeweils Tür in Sandsteingewände. Südlicher Türsturz mit Christusmonogramm, Bauinschrift 1732 und Spruchband Ps. 100,4 und 1.Sam.36. Rundbogiges Südportal am Turm. Im Inneren kreuzgratgewölbte Turmhalle, Rundbogen zum Schiff. Umlaufende Emporenanlage, die Dreischiffigkeit suggeriert. Zu den Ausstattungsgegenständen gehören u.a. ein Blockaltar mit Flügelretabel um 1515/20 (Siebenschmerzenaltar, Werkstatt Hildesheim), barocke Kanzel innerhalb der Empore über dem Altar.
- Denkmalbegründung
- Die nach Plänen des späteren Hofbaumeisters am kurfürstlichen Hofe in Hannover, Johann Friedrich Jungen, ausgeführte St. Jakobus-Kirche ist ein qualitätvolles barockes Kirchenbauwerk. Es zeugt neben seinem Schauwert für die Bau- und Kunstgeschichte von siedlungs-, orts- und regionalgeschichtlichem Zeugniswert. Die Eimer Kirche ist ein Werk des aufgrund seiner im kurhannöverschen Kontext entstandenen Residenzbauwerke (z.B. Schloss Monbrillant, Hannover), überregional bekannten Baumeisters Jungen und verfügt über ein qualitätvolles Erscheinungsbild mit hoher ästhetischer Wirkung und nicht alltäglichen Gestaltwerten. Die behutsame Einbindung des markanten Westturms ist einerseits in ihrer künstlerischen wie auch technischen Ausgestaltung überzeugend und beherrscht andererseits das Ortsbild von Eime. Sie ist ferner straßenbild- und anlagenprägend. Die Erhaltung der St. Jakobus-Kirche liegt daher im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon Eime
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Südeingang mit Bauinschrift und Christusmonogramm, 2022 (2022)

Detail Turm, 2012 (2012)

Ansicht von Osten, 2012 (2012)

Ansicht von Südwesten, 2020 (2020)

Ansicht von Westen, 2016 (2016)

Ansicht von Norden, 2016 (2016)

NDK-Foto, 1984 (1984)